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Tag 12: Wieder auf der Jagd ...

Veröffentlicht: 21.05.2018

Der heutige Montag begann ähnlich einem Montag bei uns zu Hause: Anstelle bis 8.30 Uhr zu schlafen, klingelte der Wecker heute wieder pünktlich zur Jagd um 6.15 Uhr. Frühstück vorbereiten und raus ins Revier ...

Mit dabei unsere zwei neuen Gäste, Jagdführer Absalom und Cornelius und, wer hätte es gedacht, Jakob und Ich. Erstmal auf den Schießstand, damit die beiden Gäste die geliehenen Waffen kennenlernen konnten. Danach ging es wieder auf Pirschfahrt durch die Savanne ...            Gleich zu Beginn, unmittelbar am Wegesrand ein einzelnes Gnu - eine perfekte Gelegenheit. Es dauerte keine 2 Minuten bis es knallte und das Gnu zu Boden sackten - ein Volltreffer. Motiviert durch so einen frühen Erfolg (es war der erste von 5 Tagen und gerade einmal 10.00 Uhr) ging es mit dem Gnu auf der Ladefläche weiter durch die 5.000 Hektar Jagdgebiet in dem wir uns bewegten. Das Gelände ist dabei immer wieder durchzogen von ausgetrockneten Flussbetten, die beim Durchqueren die höchsten Ansprüche an Auto und Fahrer stellen. Umso tiefer das Flussbett, desto steiler die Rampen die von der Höhe der Strasse auf den "Grund des Fluss" führen. Schwierig wird es auch wenn der Bach sehr schmal ist, denn dann benötigt man ein Auto mit so großer Bodenfreiheit, dass es auf der abfallenden und aufsteigenden Rampe gleichzeitig fahren kann. Da der Grund vom Fluss meistens Sand ist kann es schnell mal passieren, dass man sich festfährt. Dann hilft im Regelfall ein 4x4-Antrieb mit kleiner Übersetzung aus, reicht das nicht aus muss eben geschoben werden. 


Trotzdem waren wir zum pünktlich Mittagessen zurück auf der Farm, zwischendurch hatte auch der zweite Jäger sein erstes Tier erlegt - einen Blessbock. 

Am Nachmittag fuhren wir wieder auf Pirsch, diesmal aber mit zwei Autos. Während Team Cornelius mit Jakob als Fahrer leider ohne Beute zurück kehrte, lief uns gegen Abend ein prächtiger Kudu-Bulle über den Weg. Ein gefundenes und seltenes Ziel ... Kurzerhand lag auch dieser regungslos im hohen Gras. Jagdführer Absalom brach den Bullen noch vor Ort auf, da ein Transport aufgrund seines Gewichtes nicht möglich war. Das Auto hätte das zwar ohne Probleme geschafft, doch wir hätten den Bullen gar nicht erst auf das Auto geladen bekommen. Ohne innere Organe war das Tier mal eben knapp 50kg leichter ... bei einem Magen, der mal eben eine Kleinkind fassen würde und Lungenflügeln, die so groß wie mein gesamter Oberkörper sind dürfte das aber kein Wunder sein.


Am Abend konnte dann bei lecker gegrilltem Fleisch (natürlich vom BBQ-Meister Ole höchstpersönlich) auf den erfolgreichen Jagdtag angestoßen werden.


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