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Tag 31 und 32 – Heimreise

Veröffentlicht: 17.09.2016

Heute ging es Richtung nach Hause. Zuerst aber erst einmal noch ein wenig Einkaufen und dann fuhren wir ohne (grösseren) Halt über die Strassen Frankreichs mit dem Ziel Schweiz. Nach vier Stunden Fahrt kamen wir durch eine hügelige mit Wald bedeckte Landschaft. Jessi schlug vor, uns dort einen Platz zum Übernachten zu suchen und so fuhren wir die nächste Ausfahrt raus und folgten den kurvigen Strassen einem Waldhügel hinauf. Irgendwann nahmen wir eine versteckte Strasse, welche wahrscheinlich von Förstern genutzt wird und parkten unser Auto etwas versteckt hinter den Bäumen. Beim Aussteigen stieg uns sofort der unverkennliche Duft des Waldes in die Nase. «Mhm, mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich den Wald vermisst habe», sagte ich zu Jessica, welche mir zustimmte. «Ja, ich habe ihn auch vermisst», antwortete sie. Die Nacht war, gelinde gesagt, nicht sehr gut. Beide schliefen wir keine Stunde durch, wachten immer wieder auf und fanden auch sonst keine Erholung. Es war beinahe typisch, dass wir unbedingt noch zum Schluss in einem Wald schlafen mussten und dann kein Auge zu kriegten, aus Angst vor dem Wald.


Am Morgen mussten wir früh raus, da wir um zehn Uhr unser Auto abgeben mussten. So startete unsere letzte Fahrt mit dem Peugeot. Sie war überaus anstrengend, da beinahe den ganzen Weg über Stau herrschte. Ebenfalls herrschte etwas melancholische Stimmung, da beiden bewusst war, dass unser Roadtrip nun zu Ende ging. Dennoch mussten wir viel Lachen, da wir noch einmal über alles nachdachten, was wir erlebt hatten. So kamen wir etwas abgekämpft bei der Autovermietung an. Dort klappte dann alles wunderbar.

Und so endet unser Monat voller Abenteuer, lustiger Momente, vieler neuer Eindrücke und langer Gespräche. Es ist unbeschreiblich, wie viel wir in diesen Wochen gesehen und erlebt haben. Es gibt so viele Dinge, die wir durch unser spontanes und unabhängiges Reisen gelernt haben. Das wahrscheinlich Wichtigste, was wir mitnehmen können, ist, dass man nie stehen bleiben soll. Dachten wir an einem Ort, dass dieser wohl unser neu gefundenes Paradies sei, war der nächste Ort doppelt so schön. Bei jedem Weiterziehen fanden wir etwas Neues, was uns noch besser gefiel. Eine weitere Erkenntnis dieses Monates ist, dass Led Zeppelin eine wahnsinnig tolle Band ist.

Somit schliesse ich meinen letzten Eintrag in diesem Blog ab und freue mich, wenn jemand darüber lächeln konnte und dem die Berichte vielleicht so gefallen hatten, dass er oder sie ebenfalls Lust auf spontane Trips durch Europa bekommen hat.


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