Tag 13 – See Bergsjön bis Oslo

Nach 20 Minuten Fahrt fuhren wir zwischen Kabinen und einem hohen Balken durch. Wir brauchten ein wenig bis uns klar wurde, dass das eben der Zoll war und wir nun die Grenze nach Norwegen überschritten hatten. Erneut waren wir vom Anblick eines Landes sprachlos. Die Strassen, wenn überhaupt möglich, noch schöner als in Schweden. Hohe Wälder säumten zweispurige, beinahe freie Strassen, die an einsamen Seen und kleinen Dörfern vorbeiführten. Es war eine traumhaft schöne Fahrt. 

In einem McDonalds (würde ein Meeting alles McDonalds stattfinden, gäbe es sicher Spekulationen, wer diese Damen seien, die quer durchs Land reisten und in jedem McDonalds das WLan anzapften) buchten wir ein Zimmer in Oslo. Das Zimmer stellte sich wie in Berlin als Appartement heraus – diesmal in Luxusvariante. Hier konnte man sich erholen, was wir auch dringend nötig hatten. So beschlossen wir, im Zimmer zu bleiben, Wäsche zu waschen und zu entspannen. 

Zuvor wollten wir allerdings noch einen Kaffee trinken gehen, fanden dafür aber partout keinen Bankomaten. Ein Pärchen auf der Strasse teilte uns dann mit, dass man in Oslo generell nur mit Karte zahlen würde, Bargeld wurde selten verwendet. Kam uns ein wenig befremdlich herüber, aber wir wollten ja auch nicht lange in Oslo bleiben, weshalb es kein Problem war, mit der Karte zu zahlen. Morgen würden wir dann die Stadt besichtigen.