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Rome - a place to be (deutsch)

Veröffentlicht: 05.06.2016

Rom- egal ob antik oder modern - ist eine wunderschöne Stadt. Vieleverwinkelte Straßen und kleine Läden machen diesen Ortunvergesslich und einzigartig. Die Einwohner sind super nett, höflichund immer hilfsbereit.
Vonden Museen über die kleinen Cafés bis hin zu denSehenswürdigkeiten, ist für jeden etwas dabei. Geschichtsliebhaberwie ich schauen sich unglaublich gerne das antike Rom an und rennenunaufhaltsam in die Museen.
DenAnreisetag (Montagnachmittag) meiner knapp 6-tägigen Reiseverbrachte ich damit, mich erstmal in meinem Hotel einzuleben undmich kurz auszuruhen, bevor es richtig losging. Dann konnte michniemand mehr aufhalten. Ich erkundete mithilfe eines Stadtplans dieInnenstadt und orientierte mich an dem Kirchturm der „Santa MariaMaggiore“, welche sich nur wenige Straßen von meinem Hotelbefand.

Mein Orientierungspunkt: Der Kirchturm der „Santa Maria Maggiore“

Am Abend besuchte ich denTrevi-Brunnen, der leider trockengelegt war und unterReparaturarbeiten stand. Darauf spazierte ich zur Spanischen Treppe,die immer gut besucht ist und setzte mich auf die Stufen, damit ichmeine ersten Eindrücke verarbeiten konnte.
(KleinerTipp: Wenn Ihr das erste Mal in einer neuen, auch größeren Stadtseid, dann sucht Euch immer einen Punkt für die Orientierung, ambesten in der Nähe Eures Hotels. Falls Ihr Euch dann verlaufensolltet, habt Ihr immer einen kleinen Orientierungspunkt und verfalltnicht so schnell in Panik :) )


„Fontana di Trevi“ - der Trevi-Brunnen

Die Spanische Treppe von weiter oben


Nachdem ich einige Momente gesessen habe, ging ich weiter und fand in einer kleinen Nebengasse ein süßes Restaurant, in dem ich anschließend meine erste, echt-italienische Pizza aß - kaum zu vergleichen mit einer Pizza aus Deutschland!
Nach einem wundervollen ersten Abend ging ich zufrieden in mein Bett und schlief sofort ein.

Meinen ersten richtigen Tag in Rom verbrachte ich damit, einige Kilometer durch die Stadt zu laufen und sie dabei zu erkunden. Angefangen beim Kolosseum, hinüber zum früheren „Palatin“, wo ich mir die Ruinen des antiken Lebens und des Zirkus Maximus ansah (sehr zu empfehlen!) und schließlich weiter zum „Campo dè Fiori“. Anschließend führte mich der Weg zum „Ara Pacis“, ein Monument für Kaiser Augustus. Dieses Monument wurde 2006 zum Schutz von einem Gebäude umschlossen, das inzwischen eine Art Museum ist. Danach ging es weiter zur Engelsburg, der „Castel Sant' Angelo“. Ein wunderschöner Ausblick erwartet Euch dort, wenn Ihr die Engelsburg von innen besichtigt.

Das Kolosseum von außen

Das Kolosseum von innen

Das Obere der Engelsburg

Der Tag neigte sich dem Ende, langsam wurde es dunkel und somit verließ ich die Engelsburg. Rom bei Nacht ist noch viel schöner als am Tag!

Ich suchte mir ein kleines Lokal und beendete mit einem wunderbarem italienischen Gericht den Abend. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag.

Es war Mittwoch. Ich hatte nicht viel auf meiner Programmliste für den heutigen Tag, dennoch war es umfassend. Ich besuchte einige „Plätze“ und graste den früheren „Aventin“ ab. (Ein Stadtplan mit den besuchten Plätzen und Gebäuden befindet sich am Ende meines Beitrags.)

Anschließend spazierte ich zur „Piazza del Popolo“, besichtigte einige Kapellen sowie die sogenannten „Zwillingskirchen“.

Die „Zwillingskirchen“

Die „Piazza del Popolo“ von weiter oben.

Danach besuchte ich die „Galleria Borghese“, die nicht unweit des Platzes ihre umwerfende und riesige Parkanlage hat. Zu dieser Parkanlage führte eine lange Treppe, da diese einige Höhenunterschiede zur „Piazza del Popolo“ besitzt. Dort oben angekommen bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf den Platz - von dort sieht man auch den Vatikan!

Um zur Galerie zu gelangen, läuft man einige Kilometer durch die schöne Parkanlage.

Dort oben beginnt die Parkanlage - viele Menschen genießen den Ausblick


Wunderschöne Gebäude, u.a. Villen und Kirchen, sind im Park ebenfalls zu sehen

In der Galerie stehen unglaubliche Statuen, die mit ihren vielen genauen Details super lebendig wirken, die Gemälde und Bilder ebenfalls! Ein Besuch lohnt sich definitiv. Die Galerie war im 17. Jahrhundert eine Villa, die dann schon für ihre Kunstschätze bekannt war. Irgendwann wurde daraus dann ein Museum bzw. eine Galerie. Einige Zimmer (z.B. das Kamin- oder das Schlafzimmer) blieben originalgetreu und unverändert. Die Zeit vergeht dort super schnell und plötzlich war es wieder Abend.

Am Donnerstag wurde eine Art Exkursion unternommen. Ich fuhr zum Vesuv, einem Vulkan, der im Jahr 79. n. Chr. eine gesamte Stadt vollständig begraben hat. Der Vesuv liegt am Golf von Neapel, knapp neun Kilometer von Neapel entfernt.

Der Anstieg war sehr anstrengend. Obwohl es nur wenige hundert Meter bis zur Spitze sind, ist man relativ lange unterwegs (etwa 15-30 Minuten - je nach Fitness). Ich habe dort oben eine geführte Tour gemacht. Der Guide hat sehr viele Informationen preisgegeben und das Gestein sowie eine mögliche Eruption erläutert. Es führt ein schmaler Pfad rund um den Krater des Vulkans - aber vorsicht, durch das herumliegene Gestein entstehen viele Stolperfallen! Folgt man dem Pfad, gelangt man zu einem kleinen Kiosk sowie einem kleinen Weinladen (inklusive Verkostung). Ein weiterer Tipp ist: Seid dort oben vorsichtig bei Gewitter! Durch die Höhe und elektromagnetischen Felder werden Blitze förmlich angezogen.

Ein Blick auf Neapel
..Dann zogen Gewitterwolken auf- aber nur im Tal. (Die Vulkanspitze blieb trocken)

Der Krater

Beim Abstieg fing das Unwetter dann richtig an. Je „tiefer“ man kam, desto stärker wurde der Regnen, welches den Abstieg erschwerte, da durch die Nässe der Weg zu einer Rutschpartie wurde. 

Unten angekommen, durchnässt bis auf die Knochen, wollte ich noch unbedingt nach Pompeji, bzw. zu dessen Ruinen und so fuhr ich los. Der Regen ließ etwas nach und ich begab mich durch den Eingang auf das „Pompeji-Gelände“ und lief mitten durch ein Amphitheater, wo ich plötzlich von einem streunenden Hund begrüßt wurde.

Das Theater - oder besser: Die Ruinen des Theaters

Mein Begleiter folgte mir fast auf Schritt und Tritt


Sowie ich meine Besichtigung fortsetzte und einige Hausruinen besuchte, fing der Regen wieder an. Kaum getrocknet, schon war man wieder nass. Leider, denn ich musste meinen Besuch vorzeitig beenden, aber mit dem Gedanken, auf jeden Fall noch einmal wiederzukommen! 
Ein verfallenes Gebäude

Zurück im Hotel wollte ich nur noch ins Bett, denn eine Fahrt zum Vesuv dauert schon einmal gute drei Stunden - je nach Verkehr. Und schon fielen mir die Augen zu.

Inzwischen war es Freitag und mein Programm war vollgepackt. Langsam wurde es Zeit, den Vatikan zu besuchen. Die Sonne knallte auf mein Haupt. Am Vatikan angekommen, bekam ich einen Schock. Der Petersplatz stand voller Stühle und außen herum schlängelte sich eine riesige Menschenschlange - jetzt war erst einmal meine Geduld gefragt. Positiv ist, ich hatte Zeit, die hübschen Verzierungen und Figuren rund um den Petersplatz zu begutachten.

Der Petersdom

Die Schlange - Teil 1
Die Schlange - Teil 2
Rundherum stehen Heiligenfiguren

Nach gefühlten Stunden (und es waren bestimmt wirklich zwei) und einer Sicherheitskontrolle, konnte ich endlich den Petersdom von innen besichtigen. Viel sehen und erkennen kann man aufgrund der vielen Menschen nicht, dennoch ist es wunderschön gewesen.





Nachdem ich mich durch die Menschenmasse gekämpft habe und einige Winkel und Räume gesehen hatte, ging ich nach etwa einer Stunde wieder an die frische Luft. Draußen angekommen ging ich zunächst in ein kleines Lokal und anschließend zurück zu den Vatikanischen Museen - die sind ein Muss für Geschichtsfans. So viele Eindrücke sind kaum zu erfassen und zu begreifen. Nachdem ich etwa drei Stunden in den Museen verbracht habe, wollte ich unbedingt noch eine Kirche sehen.
Als Fan des Dan Brown-Thrillers „Illuminati“ war es ein Muss für mich, alle Schauplätze des Buchs/ Films zu besichtigen. Da ich die Engelsburg, die „Chigi-Kapelle“ (Element Erde) an der „Piazza del Popolo“ und die Plakette „West Ponente“ (Element Luft) am Fuße des Obelisken auf dem Petersplatz bereits gesehen habe, fehlten nur noch wenige Schauplätze - u.a. die Kirche „Santa Maria della Vittoria“ (Element Feuer) an der „Piazza San Bernardo“.
Da ich in diesem Urlaub kaum mit der Bahn gefahren bin und schon dutzende Kilometer zu Fuß hinter mich gebracht hatte, brannten und schmerzten meine Füße ohne Ende. Somit wollte ich eine kleine Pause machen und lief mit vorerst letzter Kraft zum Hard Rock Café und stärkte mich dort mit einem großen Abendessen für meine letzte Nacht und letzten Stunden in Rom. Spät zurück im Hotel ging ich voller Vorfreude auf den nächsten Tag, aber auch schon voll Fernweh nach Rom ins Bett.

Nun war es Freitag - meine vorerst letzten Stunden in Rom waren gekommen. Mein Programm für den Tag war sehr überschaubar. Ich besichtigte das Pantheon und dachte dabei grinsend an die Handlung in Dan Browns Thriller.
Das Pantheon - davor steht ein Brunnen.

Das sogenannte „Oculus“ in der Kuppel des Pantheons

Mein letzter Programmpunkt des Urlaubs war der „Vierströmebrunnen“ (Element Wasser - und somit das letzte Element in Dan Browns Roman) in der Mitte der „Piazza Navona“. Die vier Figuren sollen die vier, für ihre Kontinente bekannten Flüsse darstellen: 
-Donau
-Nil
-Ganges und
-Río de la Plata



Zum Abschluss einer „perfekten“ Reise kaufte ich mir an der „Piazza Navona“ noch ein Eis. Noch nie habe ich ein leckeres Eis gegessen - das müsst Ihr unbedingt testen!

Danach hieß es leider: Sachen packen und abreisen! Rom hat in der Woche einen bedeutenden Platz in meinem Herzen gefunden und eine Rückkehr an diesen Ort steht definitiv fest. Ich komme wieder!

Es war eine wundervolle Erfahrung und jedem Reiseliebhaber zu empfehlen - macht Euch ein eigenes Bild und sammelt eigene Eindrücke. Ich komme kaum aus dem schwärmen hinaus - auch wenn der Verkehr nicht zu verachten ist, rote Ampeln und Fußgängerüberwege kennen dort nur wenige ;) 

Mein Plan, mit fast allen besuchten Plätzen (die, durch die Striche verbundenen, Kirchen/ Plätze sind für Dan Brown-Fans ;)

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