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Heute fliegen die Fische tief

Veröffentlicht: 14.04.2023

Da wir in zwei Tagen wieder weiter fliegen, bot Jeani erneut an, mit uns nach Seattle zu fahren.

Zuerst gingen wir zum alten Central Market und danach noch kurz in die Innenstadt.

Das Highlight des Marktes war ein Fischstand, an dem alle paar Minuten Fische durch die Luft gewirbelt wurden. Die Fischverkäufer riefen sich für uns unverständliche Dinge zu und dann überraschte einer von ihnen die Umherstehenden mit einem gewaltigen Fisch, der in der Menge der Zuschauer gefangen wurde.

Eine Attraktion der besonderen Art gab es an einem Seitenausgang des Marktes. Dort waren auf einer Länge von 10 Metern auf beiden Seiten des Weges die Mauern etwa zwei Meter hoch mit Kaugummi beklebt. Man konnte wirklich kein Fleckchen Mauer mehr erkennen und immer wieder sahen wir Leute, die neue Kaugummis an die Wand klebten.

Als wir weitergingen, sahen wir eine riesengroße Menschenschar vor einem Starbucks. Es war schließlich der erste Starbucks, der eröffnet wurde und die Leute wollten sich die Inneneinrichtung ansehen und natürlich auch behaupten, sie hätten vom ersten Starbucks einen Kaffee getrunken. Heike hätte sich ihn gerne auch angeschaut, aber der Rest der Familie hatte einen Laden entdeckt, in dem es Eis und Schokolade umsonst gab. Wir waren anfangs ganz verunsichert, denn wir konnten nicht glauben, dass man einen riesigen Eisbecher mit Sahne, Streusel und Soße einfach so bekommt. Wir fragten daher andere Eisesser, die konnten es auch nicht glauben, waren sich aber sicher, dass man nichts zahlen müsse. So kamen wir in den Genuss zu einem der leckersten Eisbecher, den wir auf der Reise gegessen haben.

Von dem Stadtzentrum waren wir nicht begeistert. Es erinnerte zu sehr an die Stadt der grauen Herren bei Momo. Jeani führte uns in eine Malll. Das Beste an ihr war, dass es Toiletten gab. Wer nämlich einmal in einer Mall im Oman oder in Chile war, hat hohe Ansprüche. Verwundert hat uns, dass viele Geschäfte in der Innenstadt geschlossen hatten, sogar große Kaufhäuser. Heike war besonders betrübt über den geschlossenen GAP-Laden.

Anschließend fuhren wir wieder nach Hause.

Es war ein schöner und interessanter Tag in Seattle. 

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