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Safari (= Reise) Tanzania Festland beginnt

Veröffentlicht: 28.04.2024

Nun sind die Nachbarn wieder weg und ihr müsst wieder mit meinen eher sachlichen Berichten leben ;-). Es war wirklich eine schöne Zeit zu viert, auch die Regenzeit hat uns nicht gestört. Ob wir resozialisierbar sind haben die beiden komischerweise aber nicht beantwortet. Kurz nachdem wir Anke und Larissa verabschiedet haben, verlassen auch wir die schönen Farben Sansibars. Die Pause und das durchatmen auf Sansibar taten gut, aber noch länger hielt uns dort nichts.Werner (vom NABU) hatte uns angeboten uns aus Dar Es Salaam von der Fähre abzuholen wenn er andere Gäste dorthin bringt. Das war allerdings erst am 25.04. geplant und so entschieden wir kurzfristig jetzt ab Dar Es Salaam auf Safari zu gehen. In der Nähe gibt es Nationalparks, die wir beide noch nie besucht hatten und es gab auch verschiedene Anbieter die in der Regenzeit Touren durchführen. Aufgrund der Wetterlage entschieden wir uns gegen eine Zeltsafari und wählten quasi die (für uns) Luxussafari. Patrick, unser Guide für die Zeit, holte uns direkt von der Fähre in Dar Es Salaam ab und wir fuhren noch an dem Tag los zum ersten Nationalpark. Wir waren sehr froh darüber, denn die 7 Millionen Stadt war uns eindeutig zu laut und zu voll. Die nächsten Tage waren herrlich, spannend und erlebnisreich. Wir waren in drei Nationalparks (ihr wisst es schon, für die Kochrunde: Mikumi-NP, Udzwunga Mountains und Nyerere-NP) und hatten zwischendurch richtig interessante Straßen zu bezwingen. Aber wir saßen ja nur hinten und fanden es trotzdem unglaublich. Dafür ist das Land in einem unglaublichen grün, alles blüht und selbst die Einheimischen freuen sich über diese Farbenpracht in der Natur. Mit Patrick verstanden wir uns sehr gut, hatten viel Spaß miteinander, reparierten mitten im Nirgendwo mit ihm den Jeep und freuten uns, wenn er bei besonderen Tiererlebnissen (z.B. 3 Wochen junge Löwen) über das ganze Gesicht strahlte und ebenfalls Fotos machte. Die Straßenverhältnisse nannte er auch ein Abenteuer, fuhr uns aber sicher von einem Ort zum anderen. An einem Tag stand eine Walking Safari in den Udzwunga Mountains auf dem Programm, was nach der vielen Zeit im Auto eine wirklich schöne Abwechslung darstellte. Der Weg an sich war nicht so ganz spannend, aber wir hatten Bewegung und wurden mit atemberaubenden Ausblicken belohnt.Am 25.04. standen wir dann 1,5 Stunden am Fährterminal nach Sansibar, da wir dort mit Werner verabredet waren. Wir hatten ein kleines Vordach gefunden, wo wir einigermaßen trocken standen und das bunte Gewusel beobachten konnten. Wir hatten etwas damit zu tun die ganzen kleinen Händler abzuwehren und freuten uns als der Jeep mit dem Kronenkranich drauf endlich kam. Die Gäste von Werner brachte er sicher zum Fährterminal und schon ging es mit uns im Auto in Richtung Arusha. Mit einer Übernachtung in Korogwe und insgesamt 15 Stunden Autofahrt kamen wir dann in Usa River (Vorort von Arusha) an. Werner brachte uns vorerst zu einer Lodge, wo er den Preis für eine Nacht von 280$ p.P. auf 80$ pro Zimmer für uns runtergehandelt hat. Hier bleiben wir zwei Nächte, sind übrigens die einzigen Gäste und genießen den Aufenthalt. In dem großen Garten leben 4 verschiedene Affenarten und die Verpflegung ist mehr als gut. Heute ziehen wir dann für zwei Nächte in eine einfachere Unterkunft um und dann dürfen wir für eine Zeit in Werners Haus leben. Unser Projekt in Chamchuzi steht und fällt derzeit mit der Beschaffung eines Autos. Ohne Auto macht es keinen Sinn dort zu beginnen und der NABU versucht seit gut einem halben Jahr ein vernünftiges Auto zu bekommen. Nur ist der Markt in diesen Zeiten leergefegt, da die Tourismusbranche nach Corona richtig boomt und alles aufgekauft ist. Wir nehmen es gelassen, wie es hier alle tun und schauen uns morgen noch 2 andere Projekte in der Nähe an. Vielleicht bleiben wir für 2-3 Wochen hier und fahren dann in westliche Richtung für weitere 3 Wochen. Wir werden sehen, wir werden berichten, aber wir genießen weiter unsere Zeit. Mit dem Internet ist es noch schwieriger als auf Sansibar, wenn mal welches da ist, kommt plötzlich der Stromausfall oder was auch immer. "Irgendwas ist immer" 😉! Also, macht euch keine Sorgen und genießt noch etwas das Leben ohne uns - denn in 6 Wochen tauchen wir ja schon fast wieder auf. 
Antworten (6)

Anke
Es war schöner, mit euch zusammen einen Bericht zu verfassen - aber wir freuen uns sehr über die tollen Safaritage, die ihr erleben durftet! Und egal, was jetzt noch kommt: genießt Afrika!!! Hakuna Matata

Larissa: P.S. Ihr seid eindeutig resozialisierbar - wir haben es in zahlreichen Feldversuchen verifiziert.

Ich hoffe ihr kriegt nicht so viel von den Überflutungen mit!! Lg Justus

Till
Viel grüner, als man (ich) es von Afrika erwartet hätte; und ganz schön modderig. Ungewöhnliche Niederschlagsmengen in Ostafrika waren heute Thema in Deutscher Tagesschau - scheinbar habt Ihr eine ungewöhnlich heftige Regenzeit erwischt mit großem Schadenspotential. Ich wünsche Euch, dass Euch das möglichst wenig betrifft! Wenn ich mir Wege auf Euren Bildern ankucke, bin ich nicht sicher, wie ich mit einem Golf ein Abhol-Angebot umsetzen sollte, wenn Ihr es beanspruchen wolltet ;-)? Hakuna Matata!

Es ist auf jeden Fall offiziell und steht fest: ich werde alle Bilder schwärzen! Mann sind die geil oder wie der angesagte und schwer informierte Junggebliebene heut im Understatement sagt: nöice 👍🏻. Wer hat bitte das Glück soviele Elefantenpopos wie die Orgelpfeifen aufgereiht zu sehen?! 🙇‍♀️. Das war das eine Bild Zuviel! Wie dem auch sei, ich strenge mich an nett zu bleiben! Viel Spaß noch und …. 😘😘😘

Inga
Wie immer schön, Eure Berichte zu lesen! Und danke für die Ortsnamennennung😉. Angesichts der Straßenfotos bin ich froh, dass Müsli nicht am Steuer sitzt - wobei die Größe des Jeeps auch meine Gepäcklast tragen dürfte. Gut, dass Du so groß bist Schatz und so ohne Probleme über die Brüstung schauen kannst!😂.

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