Tag 96: abseits der Touristenpfade

Die heutige Fahrt begann mit einem absoluten Gegensatz zu gestern, die Straßen waren übersäht mit Schlaglöchern, Steinen und Schotter. Dementsprechend mussten wir vorsichtiger fahren und kamen deutlich langsamer voran. Teilweise hatten wir den Eindruck, dass hier noch nicht viel „Westliche“ durchgefahren waren und Anzeichen von Tourismus suchte man vergebens. Nach einer Weile wurden die Straßen wieder richtig gut ausgebaut und kurz vor unserem Tagesziel quälten wir unsere drei Motorräder über 1100 Höhenmeter eine Passstraße hinauf. Wir checkten in Moc Chau in einem Hostel inmitten von Teeplantagen ein. Von dort gingen wir zu Fuß in die Stadt zum Abendessen. Während wir beim Abendessen saßen, fing es an heftig zu schütten. Nachdem es nach einer Weile warten nicht besser wurde, entschieden wir uns durch den Regen nach Hause zu laufen. Jan und ich zogen dafür unsere T-Shirts aus, damit wir nicht zu viele nasse Klamotten haben. Als wir so auf der Hauptstraße durch 30cm hohes Wasser liefen wurden wir von links und rechts regelrecht gefeiert. Zwischendurch machten wir noch in einer Art Kneipe eine kurze Bierpause. Klatschnass erreichten wir unser Hostel.