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Frans Hals Museum Haarlem

Veröffentlicht: 07.10.2022

Freitag 2022/09/30

Einer der grossen Meister des Goldenen Zeitalters war Frans Hals. Seine Portraits und Darstellungen der Schützengilde sind weltberühmt. Im Vergleich zu seinen Zeitgenossen ist sein Stil eher locker. Durch die breiten Pinselstriche wirken seine Gemälde beinahe lebendig und – zumindest teilweise – ziemlich modern. Man findet die Werke von Frans Hals im Frans Hals Museum in Haarlem, im Mauritshuis in Den Haag und im Rijksmuseum in Amsterdam. Wir haben alle drei besucht und dort die grossartigen Werke von Frans Hals bewundert.

Die Fotos in diesem Blogbeitrag zeigen Bilder von unserem Besuch im Frans Hals Museum in Haarlem, wo nebst anderen Werken sechs seiner weltberühmten Schützengilde-Bilder in einem Raum zusammen zu bewundern sind.

Hals wurde 1583 in Antwerpen (Belgien) geboren, zog aber im Alter von drei Jahren nach Holland. Er wurde 1603 ein Schüler von Carel van Mander. 1610 heiratete er Anneke Harmensdochter und trat in Haarlem in die Malergilde ein. Er malte das erste seiner berühmten «Schutterstukken» 1616, das letzte 1639. Bis zu seinem Tod im respektablen Alter von 84 Jahren lehrte er mehreren Schülern und fünf seiner vierzehn Kinder das Malen. Hals wurde in Haarlem begraben, wo er fast sein gesamtes Leben verbracht hatte.

Manet, Monet und Courbet kamen nach Haarlem, um Hals' Gemälde zu bewundern. Auch Vincent van Gogh war von den Werken von Frans Hals beeindruckt. So schrieb er an seinen Bruder Theo: «Was für ein Genuss, einen Frans Hals zu sehen. Die Bilder wirken ganz anders als die zahlreichen Gemälde, auf denen alles so gleichmäßig und glatt dargestellt ist.» 

Um das zu illustrieren, gibts am Schluss der Fotostrecke ein paar Detailaufnahmen von Händen und Manschetten, schon fast impressionistisch – und das bereits Mitte des 17. Jahrhunderts!

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