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Rio Tinto – El Castillo de las Guardas

Veröffentlicht: 14.09.2023

Beim Recherchieren auf der spanischen Tourismusseite wurde ich auf das Naturspektakel Rio Tinto aufmerksam. Liegt ungefähr in unserer Richtung, los geht’s nach Minas de Riotinto. Die Stadt stellt kostenlos Stellplätze zur Verfügung, dort angekommen, waren wir die Einzigen.

Wir fuhren erstmal weiter in Richtung des nächsten Aussichtspunktes; zwei Kurven später fuhren wir durch eine riesige Miene, eindrücklich. Leider gab es keine Möglichkeit zum Anhalten, daher weiter der Straße entlang, mitten durch zwei türkisblauschimmernde Seen. Irgendwann dann ein Picknickplatz, bei dem wir endlich wenden konnten; von dieser Richtung aus ließ sich auch der Aussichtspunkt anfahren. Unvorstellbare Dimensionen, die Miene, die LKWs und auch der Knall mit der Druckwelle bei einer Sprengung.

Die Suche nach dem roten Fluss ging in die nächste Runde, bald erreichten wir den Besucherplatz bei der Quelle des Rio Tinto. Die Farben sind schon speziell, aber so richtig gesund kam uns das nicht vor. (Die abendliche Recherche bestätigte unseren Verdacht, der Fluss sieht zwar farblich spektakulär aus, allerdings ist es einer der weltweit am meisten verschmutzten Flüsse. Warum die spanische Tourismushomepage dies als Naturhighlight verkauft, bleibt mir ein Rätsel.)

Wir setzten unser Fahrt durch das andalusische Hinterland fort und parkten in El Castillo de las Guardas für die Nacht. Obwohl die drei Stellplätze der Gemeinde bereits belegt waren, fanden wir daneben noch eine Möglichkeit. Beim Abendessen kam ein Pferd anspaziert, später noch zwei Kühe und danach der Besitzer der Tiere, der diesen ihr Abendessen brachte.

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