Bardenas Reales

Morgens zeigte sich das Wetter von der besseren Seite, nur noch ein paar Wolken und vom spontanen Flüsschen des Vortages waren nur noch einige Pfützen über. Los ging es in das Biosphärenreservat Bardenas Reales. Kurzer Halt beim Informationszentrum, Wege und Zeiten erklären lassen und beim ersten Aussichtspunkt einen ersten Blick über die Halbwüste erhaschen.

Dem ein oder anderen dürfte die bizarre 415 qkm große Landschaft, die zu einem großen Teil aus ockerfarbenem Lehm besteht, aus Film und Fernsehen (bspw. Games of Thrones) bekannt vorkommen.

Nach einigen Kilometern auf der Schotterstraße tauschte ich das Lenkrad von Louise mit dem Lenker meines Mountainbikes. Aufgrund des Bodenbelags waren wir in der gleichen Geschwindigkeit unterwegs. Auf dem 34 km langen Rundkurs gab es für uns diverse Fotostopps und auch ein ausgiebiges Frühstück war mit dabei. Praktisch, wenn man seine Küche mit hat!

Ab und an war der Boden noch nicht ganz so trocken und so sahen Louise, das Bike und ich am Ende der Tour ähnlich gesprenkelt aus. In der Nähe gab es einen Versorgungs-/Entsorgungsplatz inkl. Klo und Dusche, den wir für einen Rundumschlag nutzten. Eine Stunde später war Frischwasser aufgefüllt, Abwasser entleert und wir beide wieder mal geduscht, herrlich!

Zum Übernachten entschieden wir uns für einen Platz beim Olivenbauern. Die Auffahrt zum Hof war spektakulär, gesäumt von Bäumen und Blumen, dahinterliegenden die Olivenbaumfelder. Die Wohnmobile können sich rund um einen künstlichen See stellen, mit Blick auf die Bardenas Reales.