Am Atlantik

Nach den zahlreichen Städten zog es uns Richtung Meer. Schließlich sind wir seit Dänemark Bodyboard-Besitzer, das muss doch mal richtig getestet werden. Alle Campingplätze waren wegen Überfüllung schon dicht, daher stellten wir uns auf einen einfachen Parkplatz unter Pinien. Dieser war ausgestattet mit ein paar Klos, Ver- und Entsorgung sowie Strom, also alles da für 15 Euro die Nacht. Die Suche nach einem freien Steckplatz an einer Stromsäule verlief jedoch erfolglos, daher stellten wir uns auf einen freien Platz mit Chancen auf einen Steckerplatz bei zwei Säulen.

Mich zog es zügig ans Meer, mal schauen, wie das mit den Wellen so ausschaut. Ein wirklicher schöner Strand mit ganz ordentlichen Wellen. Die ganze Zeit über hatten wir uns schon gefragt, warum es überall relativ leer war auf der bisherigen Tour durch Frankreich. Nun hatten wir die Leute gefunden, alle am bzw. im Meer.

Zurück bei Louise machte sich Della auf den Weg zum Einkaufen. Kurze Zeit später verließ tatsächlich jemand den Platz und machte den Weg zum Strom frei. Auch unser Nachbar hatte drauf gewartet, wir nutzten seine Kabeltrommel und so war der Weg auch für weitere Stromnutzer frei. Abends waren auch alle Plätze der Kabeltrommel belegt.

Dellas Einkauf war nicht wirklich so erfolgreich und der Kommentar „an so einen Ort wollte ich nie hin“ deutete auf einen kurzen Aufenthalt hin.

Das Bad im Meer inklusive Bodyboard-Tasting machte die erste nicht so gute Stimmung wieder wett. Und eigentlich war es auf dem Platz ja auch ganz nett…und überhaupt…wir blieben dann noch eine zweite Nacht und ich versuchte mich mal wieder auf dem Surfboard. Der Anfang ist getan, es wird in den nächsten Wochen genügend Möglichkeiten zum weiteren Fähigkeitsausbau geben. Ich freue mich!