Veröffentlicht: 14.08.2024
Nach der gründlichen Planung vom Vortag und passendem Wetter gings am 13.8.2024 auf eine Bike and Hike Tour auf die Schleinitz. Um die Höhenmeter etwas im Zaum zu halten, kurvten wir zeitig in der Früh mit dem Auto bis nach Zetterfsfeld. Der Sessellift war außer Betrieb also strampelten wir mit unseren Bikes die teils extrem steile Schotterstraße bis zum Steinermandl. Oben angekommen wogen wir ab, ob wir mit den Bikes noch weiter auf dem Höhenweg fahren sollten. Wir riskierten es und wurden mit einem super, teils technisch herausfordernden Höhenweg belohnt.
Nach insgesamt eineinhalb Stunden wurde der Höhentrail immer verblockter und so entschlossen wir uns, die Bikes am Wegesrand abzustellen und zu Fuß weiter zur Schleinitz zu marschieren. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den wunderschönen Neualplseen vorbei, wo wir uns sogleich bei super Aussicht uns unsere Jause gönnten.
Nach der Stärkung marschierten wir weiter auf den normalen Aufstieg zur Schleinitz. Alternativ gäbe es noch einen Klettersteig der jedoch doppelt so viel Zeit in Anspruch nahm. Eineinhalb Stunden trennten uns so noch vom Gipfel. Der Weg hinauf gestaltete sich als massige Geröllfelder in denen wir von Fels zu Fels hüpften. Schlussendlich erreichten wir die Schleinitz wohlbehalten, snackten dort ein paar Riegel und hinterließen unsere Spuren in Form eines Gipfelbucheintrages inspiriert vom letzten Gipfel- Haiku von Papa.
Zurück hinunter zu den Seen ging es doppelt so schnell. Stefanie gefiel es bergab so sehr, dass Mini fast nicht mithalten konnte. Bei den Bikes wieder angekommen, satteln wir uns auf sie und genossen den super Höhenweg hinunter zum Steinermandl. Um von dort nicht die fade Forststraße hinunter rollen zu müssen, suchten wir den Einstieg auf den Wanderweg. Diesen fanden wir auch und eroberten uns so noch weitere 350 Höhenmeter technischen Downhilltrail.
Beim Auto angekommen und die Bikes verladen gings direkt wieder runter zur Mautstelle wo wir eine böse Überraschung erlebten. Aufgrund der Räder am Dach wurde unser Auto vom Erfassungssystem fälschlicherweise als großer Bus oder LKW detektiert und eine Maut von 40 € stand an. Hoffentlich wird die Beanstandung bei der Gemeinde akzeptiert und uns wird die Differenz refundiert. Der normale Tarif wäre nur 9 € gewesen.
Zurück am Campingplatz drückte Minis Kopf sehr. Vermutlich hatte er sich einen kleinen Sonnenstich eingefangen. So rastete er den restlichen Abend im Bett und verschlief ein Gewitter mit fallenden Wassertropfen, Äpfeln und Nüssen im Obstgarten.