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Vietnam - Tag 9

Veröffentlicht: 28.05.2017

27.05.2017

Heute klingelte unser Wecker schon um 7 Uhr, denn wir wollten endlich mal vor der Mittagshitze etwas unternehmen. Nach dem Frühstück starteten wir unsere Rollertour - mal wieder - nach Phan Thiet 🏍, nachdem wir auf einem Stadtplan gesehen haben, dass es dort sehr wohl einen Markt gibt. Letztes Mal sind wir nur einfach zu früh umgedreht. 

Auf dem Weg nach Phan Thiet meinte es das Schicksal nicht sehr gut mit uns. Nach ein paar gefahrenen Kilometern kamen wir in eine Polizeikontrolle 👮🏽 - und natürlich wurden wir als Touristen heraus gewunken (in Vietnam zählt nämlich weder der deutsche noch der internationalen Führerschein) 👎🏼 Son, der Hotelmanager in unserem Hotel meinte, falls uns so etwas passiert, sollen wir einfach Englisch sprechen, dass verstehen die Polizisten nicht und dann weiter fahren. Der Polizist deutete auf seinen Führerschein und wollte unseren sehen, ich habe mich an Sons Anweisungen gehalten und nur mit den Schultern gezuckt doch Mirko zeigte sich verständnisvoll und ging auf den Polizisten ein. Er sagte ihm, dass sein Führerschein im Hotelzimmer liegt. Der Polizist holte dann einen Block und schrieb eine Summe von 500.000 Dong auf und meinte, dass es so viel kostet ohne Führerschein zu fahren. Umgerechnet sind das circa 20 Euro. Aber wie es in Vietnam so üblich ist, handelt man bei allem. So kamen wir also mit einer Strafe von 200.000 Dong (knapp 8 Euro) davon.    

In Phan Thiet angekommen (natürlich musste sich Mirko aber den restlichen Weg über diesen blöden Polizisten aufregen), haben wir dann direkt den Markt angesteuert. Wow! Dieser Markt war wirklich nochmal eine Spur krasser, als all die, die wir davor in Vietnam gesehen haben. Es gab eine Schuh und Klamottenhalle, eine Obst und Blumenhalle und eine Fischhalle. Aber wo war das Fleisch? (Hier passt es eigentlich, wenn man sagt - man muss immer dem Geruch nach). Denn draußen auf der Straße lag es wieder, ungekühlt und nur von Sonnenschirmen geschützt. Diesmal gab es aber auch lebendige Enten, die gekauft werden könnten. 

Die Leute zwängten sich wieder durch enge Gassen, entweder zu Fuß oder auf dem Roller (das man bei dem Gewusel nicht angefahren wird, sondern das jeder auf jeden aufpasst, ist wirklich beachtlich).






In Phan Thiet sind wir - natürlich - noch in drei Schuhläden gewesen (und nein, nicht wegen mir sondern wegen Mirko ☝🏼). In zwei von drei Schuhläden haben ihn die Verkäufer aber jeweils immer mit großen Augen und so, als käme er von einem anderen Planten, angeschaut, als er bei den Schuhen nach Schuhgröße 44 fragte. Anscheinend werden die Schuhe hier (zum größten Teil) bis Maximal 42 verkauft. Doch er wurde - Gott sei dank - trotzdem fündig 🙌🏼.

Als wir aus Phan Thiet zurück kamen, haben wir unseren Roller frühzeitig zurück gegeben, da wir dachten - hätten wir mal lieber nicht gedacht - wir brauchen den Roller erstmal nicht. Kaum war der Roller abgegeben und wir zurück im Hotel, fiel uns ein, dass wir mal Abstand von geblatenen Leis und Nudeln wollten, und wir uns einen Döner holen wollten (der war nur leider 2,5 km entfernt). Und einkaufen wollten wir eigentlich auch noch gehen. 

Es gab dann also keinen Döner und wir machten uns auf die Suche nach etwas anderem essbaren. Bei unseren letzten Rollertouren ist mir in der Nähe unseres Hotels ein Schild mit "Supermarkt" aufgefallen - der war dann unser Ziel (zum Glück war der nur knapp 1,5 km entfernt - aber bei 30 Grad und 85 % Luftfeuchtigkeit ist auch das kein Spaß). Am "Supermarkt" angekommen, stellte sich dann allerdings heraus, dass das Schild wohl am meisten mit Supermarkt zu tun hatte. Denn der Laden war nichts anderes, als der kleine Kiosk neben unserem Hotel - juhu! Mit leeren Händen wollten wir dann aber dennoch nicht den Heimweg antreten und haben zumindest eine Packumg Kekse und zwei Getränkedosen gekauft.  

Auf dem Rückweg - noch immer hungrig - haben wir dann einen kleinen Imbis oder Kiosk (wie Mirko ihn nennt) in der Nähe unseres Hotels "gefunden". Hier haben wir zu zweit (!) für ganze 70.000 Dong  (... der Polizist kann hier jetzt also fast 6x alleine zu Mittag essen) getrunken und gegessen. Und man muss sagen, es war wirklich lecker und der Besitzer ein super netter Typ. Hier kommen wir auf jeden Fall wieder hin! 

Nachmittags haben wir dann die Ruhe am Pool genossen (die letzten Tage war von Ruhe leider immer keine Spur, da drei Chinesenkinder den Pool und die ganze Hotelanlage zu ihrem persönlichen Abenteuerspielplatz auserkoren hatten). 


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