Veröffentlicht: 05.02.2019
Der Roys Peak (1581m) ist ein Berg in Wanaka. Vom 280 Meter hoch liegenden Ausgangpunkt bis zum Gipfel müssen 1300 Höhenmeter zurückgelegt werden. Wir machten uns am 29. Januar gegen 18:30 Uhr auf den Weg um die 16km lange Wanderung zu bewältigen. Der Weg ging durchgehend steil bergauf und verlief größtenteils über Schotterweg. Zwischendurch liefen uns einige Schafe und Hasen über den Weg.
Nach 2 Stunden erreichten wir den Aussichtspunkt der als sehr beliebtes Fotomotiv gilt. Wir hatten Glück und nur ein weiteres Pärchen vor uns, die Fotos machten.
Vom Aussichtspunkt sind es dann nochmal ca. 30 Minuten bis zum tatsächlichen Gipfel. Da wir uns ein bisschen zu viel Zeit beim Bilder machen gelassen haben schafften wir es nicht ganz bis hoch zum Gipfel und machten kurz davor Halt um uns den Sonnenuntergang anzugucken.
Nachdem die Sonne untergegangen war, machten wir uns auf den Weg nach unten. Das Bergabgehen war wirklich nicht zu unterschätzen da man dafür auch noch genügend Kraft in den Beinen brauchte. Am Anfang liefen wir noch halbwegs im Hellen aber gegen 23 Uhr war es dann stockdunkel. Zum Glück hatten wir Taschenlampen dabei und erreichten um kurz vor Mitternacht den Parkplatz und unser Auto.
6 Tage später...
Weil uns der Roys Peak so gut gefallen hat und weil wir unbedingt mal an einem außergewöhnlichen Ort zelten wollten, entschieden wir uns dazu die Wanderung nochmal zu machen und diesmal auf dem Berg zu übernachten. 6 Tage nachdem wir den Berg das erste mal bestiegen haben, machten wir uns wieder auf den Weg. Diesmal etwas früher da wir ja schließlich unsere Rucksäcke mit Zelt, Isomatten und ausreichend Essen mitnahmen.
Mir machten uns noch weiter auf den Weg zum Gipfel um uns den Sonnenuntergang anzuschauen und unser Zelt aufzubauen. Diesmal schafften wir es sogar bis ganz hoch. Nachdem wir unsere geschmierten Brötchen aßen, kuschelten wir uns ins Zelt.
Ich stellte mir einen Wecker zu 0 Uhr den ich aber verschlief. Zum Glück wachte ich dann nochmal gegen 2 Uhr auf, denn diesen wundervollen Sternenhimmel hätte ich nicht missen wollen. Es war sehr kalt in der Nacht und ich war froh wieder im Zelt zu liegen.
Niklas stellte einen Wecker zum Sonnenaufgang den ich aber bewusst verschlief. In meinem Schlafsack war es einfach viel zu gemütlich! Gegen 7 Uhr waren schon unheimlich viele Leute auf dem Berg die den Berg zum Sonnenaufgang bestiegen. Nachdem diese sich langsam wieder auf den Weg nach unten machten, fingen wir an unser Zelt abbauen.
Wir machten einen Stopp bei dem Aussichtspunkt um dort auf Toilette zu gehen und zu frühstücken. Auf dem Rückweg kamen uns unzählige Leute entgegen die den Weg noch vor sich hatten.
Ich bin sehr froh, dass wir uns dazu entschieden haben die Wanderung nochmal zu machen da wir beim 2. Mal viel schöneres Wetter hatten und es eine unbezahlbare Erfahrung war dort oben auf 1581m Höhe unter den Sternen zu schlafen.