Positive und negative Eindrücke

Die Ghanaer sind sehr liebevolle und nette Menschen! Immer wenn ihnen ein weisser Mensch entgegenkommt, rufen sie gleich „Obruni“ (= Weisser) und sie wollen deine Hand berühren. Dies tun sie aber nicht aufdringlich, denn wenn ich meine Hand zurückziehe und nein danke sage, lassen sie mich in Ruhe. Meistens wollen sie mir sagen, dass ich hübsch bin, wie es mir geht, wie mir Ghana gefällt oder einfach einen schönen Aufenthalt wünschen! Hochzeitsanträge gabs auch schon😅

Schlecht ist vor allem der Müll! Überall liegt Müll herum und da die Ghanaer auch keine WCs haben, benutzen sie den Graben neben der Strasse, die Hauswand oder das Meer als Toilette. Das ist schon ziemlich eklig und stinkt bestialisch! Jetzt am Festival gab es auch keine Toiletten, also mussten wir in kleinen Seitengassen, sogar offiziell markiert als „bathroom“, in eine von plattenausgelegte Dusche pinkeln - die hatte nicht einmal ein Loch damit alles abfliessen kann! Igitt!

Am schlimmsten ist die Lagune direkt in Accra: haufenweise Müll und Faeces und mittendrin die Slums. Kinder spielen auf diesen Bergen von Müll oder schauen ob sie dort etwas essbares finden.

Ausserdem ist es sehr warm und staubig hier. Sobald ich geduscht bin, bin ich schon wieder klebrig! Vor allem auch nachts: in dem Hostel haben wir Ventilatoren, aber keine Klimaanlage - mein Luxus fehlt mir!🙈

Mit dem Essen ist es momentan auch schwierig.. Restaurants wie wir es kennen gibt es nicht, nur Strassenessen (was teils den ganzen Tag rumsteht in der Hitze). Dementsprechend bin ich sehr vorsichtig und habe noch nicht viel gegessen. Später muss ich mal nach einem Supermarkt Ausschau halten, damit ich mir mal was kochen kann 😊