Big in Japan
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Die ersten 24h in Japan

Veröffentlicht: 16.11.2017

Zunächst mal herzlichen Dank an alle die sich die Zeit nehmen um unseren Blog zu verfolgen. 
 An alle gelangweilten Negativdenker und Kritiker:
Ihr müsst natürlich nicht alles lesen was wir hier so von uns geben ;) ....



Nachdem meine Freunde und ich im Laufe des Jahres unsere Ausbildung bzw. unser Studium abgeschlossen haben, wollen wir jetzt unseren Traum einer weiteren Auslandserfahrung verwirklichen. 
Normalerweise würden sicherlich Bilder von Palmen und Stränden in diesem Blog landen. Am besten ein Land auf der Südhalbkugel, wo im November gerade Frühling ist scheint da wie ein Traum.
Ein Ideales Ziel ist das für uns allerdings nicht. Wir sind Wintersportler. Je mehr Berge, Schnee und Skilifte vorhanden sind und je weiter die Temperatur unter den Nullpunkt fällt desto besser. 

Deshalb liegt unsere Wahl auf der Hand: JAPAN
Ski fahren in Japan??? ... Diese Frage hat uns alle in den letzten Wochen öfter beschäftigt. Ich fasse die Antwort mal zusammen:
Ja, es gibt Berge, sogar fast im ganzen Land.
Ja, es gibt Schnee, den meisten Schneefall weltweit.
Ja, es gibt Skigebiete, sogar sehr viele und einen jährlich wachsenden Skitourismus gibt es auch.

Japan, darum dreht sich jetzt unser ganzes Leben. Der Plan, nach dem Auslandsjahr 2012 in Kanada noch einmal Arbeitserfahrung im Ausland zu sammeln wird endlich in die Tat umgesetzt.

Warum eigentlich Japan? 
Der erste Grund ist wohl die Möglichkeit ein Work and Travel Visum für bis zu 12 Monaten zu bekommen, das erlaubt einen Job in Japan anzunehmen um die Reise zu finanzieren.

Die fernöstliche Kultur und Lebens- und Arbeitsweise scheint für die meisten Deutschen sehr fremd. Wir möchten dem gern näher auf den Grund gehen.

Außerdem bietet Japan tolle Wintersportmöglichkeiten und eine wahnsinnige Schneemenge. 
Plan ist also nach der Anreise mitte November den Skiort Niseko anzusteuern, um uns dort einen Job für die Wintersaison bis März zu besorgen.


Anreise:
Nach dem Abschied von unsern Eltern und Freunden, der uns sicher nicht leicht gefallen ist, und Problemen mit Übergepäck konnte die Reise am 14.11. um 13 Uhr in Frankfurt starten. Nach ca. 11h sind wir dann  (in Winterklamotten) bei 22°C und einer Luftfeuchtigkeit von 300% in Hong Kong gelandet.
Nach weiteren vier Studen waren wir dann in Sapporo, unserem Zielflughafen. 

Mit der Nähe zu Japan nahm, wie zu erwarten war, auch das allgemeine Level an Verrückheit und Absurdität um uns herum zu.
Ein paar Beispiele:
-Warmer Tee aus Automaten am Bahnhof in Sapporo.

-Es gibt nicht nur spezielle , durch Striche auf dem Boden markierte Anstellzonen am Bahnhof. Es halten sich auch ALLE daran. (Außer uns)

-Es gibt sie wirklich, die Sauerstoffmasken der Leute. Sogar in Hokkaido, einer ländlichen Gegend ohne städtischen Smog!


Um 20 Uhr Ortszeit wurden wir dann am Bahnhof von dem netten Besitzer unserer Unterkunft (Kazuki) mit seinem Van abgeholt. Mit dem sind wir dann in Niseko zum Supermarkt um unser erstes Bier zu kaufen und die Ankuft zu feiern. 

Am nächsten Morgen sind wir nach gefühlt 11 Stunden Schlaf in einen anderen Ortsteil - Niseko Village - gewandert. 
Abends waren wir - wie könnte es anders sein- in einem Japanischen Onsen um erst einmal Wellness zu machen.

Für die nächsten Zwei Wochen ist noch Urlaub angesagt, da unsere Jobs alle erst im Dezember beginnen - dazu später mehr...



Das sind wir - (von rechts) Kevin, Julian, Lukas und ich (Michael). Sicher nicht das schönste Bild. Enstanden in Hong Kong, nach 12 Stunden Flug und vollkommen im Eimer...




Die Unterkunft Kanon-Loghouse in Niseko-Hirafu
Seit wir hier sind hat es ca. 20cm geschneit. Nach japanischen Verhältnissen also fast garnicht.



Unser erster Tag in Niseko-Hirafu

Erste Blicke von Niseko - Higashiyama auf den Berg




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