Michels Camperreise(n)
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Reunion

Veröffentlicht: 21.10.2023

3.10.: Dienstag

Es ist immer etwas Besonderes sich mit Freunden oder Familie in einem weit entfernten Land zu treffen.

Und noch schöner ist, wenn es sich dabei sogar um den eigenen Bruder handelt. Nils und Gabi hatten eine Nachtüberfahrt mit der Fähre gebucht und so kam es, dass wir uns am Nachmittag an „unserem Strand“ treffen konnten.

Michel war eben erst vom Mittagsschlaf erwacht und begrüßte die beiden mit einem breiten Lachen.

Wir beiden wollten unbedingt noch unseren obligatorischen Cappuccino trinken und hatten der Strandbar vom Vortag noch keinen Besuch abgestattet. Daher entführten wir Nils und Gabi erst mal dorthin, machten es uns gemütlich und Michel durfte auf jedem Schoß die Runde machen, bis er langsam müde wurde und wir den Heimweg antraten. Nils und Gabi verabschiedeten wir somit in die Heimat und wünschten eine angenehme Reise.

In den letzten zwei Wochen haben die beiden die Insel komplett umrundet und auch das steht definitiv noch auf meiner Bucket List. Aber nach nur zwei Tagen, oder besser gesagt nach nur 2 min, am Strand war uns klar, dass wir diese Insel auf jeden Fall ein weiteres Mal bereisen werden. Sven plant bereits für die zweite Elternzeit.

Heute war ich morgens eine kleine Runde laufen, 7 entspannte Kilometer vor dem Frühstück, mit Aussicht auf unser traditionelles Camper Müsli.

Auch wenn der Strandabschnitt nahe unseres Campinglatzes sehr schön ist, wollten wir heute doch mal etwas anderes sehen und machten uns am Vormittag auf den kurzen Weg die Küste hinunter.
Bereits im Vorfeld hatten wir uns einen kleinen Strand ausgesucht, der intimer und ruhiger sein sollte.

Die Fahrt betrug nur 15 min, wovon jedoch 10 min auf schlechter Schotterstraße zurückgelegt werden musste. Mit dem Camper ist so eine Straße immer unangenehmer zu fahren als mit einem normalen PKW, da es gerne mal Teller und Tassen durchrüttelt. Nachdem wir auch das geschafft hatten, parkten wir auf einem kleinen kostenpflichtigen Parkplatz und legten die letzten Meter zum Beach zu Fuß zurück.

Die Bucht ist deutlich kleiner, aber auch sehr viel ruhiger und weniger besucht. Ich würde behaupten, das Wasser hier ist sogar noch schöner. Unser Lager haben wir so aufgebaut, dass wir genug Abstand zu den restlichen Besuchern haben. Natürlich in weiser Voraussicht Michel schlafen legen zu können.

Netterweise startete Michel seinen Mittagsschlaf heute sogar schon recht früh und wir beiden wagten es sogar gemeinsam ein paar Minuten schwimmen gehen – immer mit dem Blick zur Strandmuschel natürlich.

Leider schlug kurze Zeit später eine andere Familie ihre Zelte neben uns auf und es dauerte nur kurz, da weckte das Weinen des anderen Babys unser Baby auf. Während ich hier sitze, aufs Meer hinaus schauen und diese Zeile schreiben, versucht mein Mann unser Kind wieder in den Schlaf zu wiegen – das selbstredend in der Trage; immer noch unser wichtiges Gadget. 

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