Michels Camperreise(n)
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Paradies auf Erden

Veröffentlicht: 21.10.2023

1.10.2023 Sonntag: Camping Tavolara

Wir sind tatsächlich im Paradies angekommen. Türkisblaues Wasser, weißer Sandstrand und keine Wolke am Himmel.

Den ersten Kaffee haben wir am Strand getrunken, mit einem schlafenden Michel in der Trage. Unser Schatz hat uns mit seinem Gebrabbel um 6.30 geweckt, aber beide waren wir relativ ausgeruht und fit. Ich liebe es so von Michel geweckt zu werden. Natürlich habe ich keinen tiefen Schlaf und spüre schon lange vorher, dass er unruhiger wird. Ich war im so dankbar, dass er die Nacht nicht schon um 4:30 beendet hatte.
Nachdem wir ganz in Ruhe alles Restliche aufgebaut und die Unordnung vom Vorabend beseitigt hatten, machten wir uns mit einer Thermoskanne auf den Weg zum Strand. Nach 10 min entspanntem Fußmarsch kamen wir an und waren bis auf ein paar wenige frühe Vögel die ersten und einzigen Gäste. Die Bucht ist zwar für sardinische Verhältnisse recht groß, aber dennoch überschaubar. In 15 min ca. ist man sie abgelaufen, es gibt ein paar Strandbars und Restaurants und Liegen zur Vermietung. Kurz vor Antritt des Rückweges wurde Michel war und machte große Augen als er das Meer sah. Aber eigentlich macht er immer große Augen, er kann gar nicht anders. Er hat die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Aber auch das ist normal für eine Mutter (und einen Vater :D).

Nach einem klassischen Camperfrühstück mit Müsli und einem Käsebrot, das wir uns immer teilen, machten wir uns gegen halb 11 erneut auf den Weg zum Strand. Kind im Thule, Thule voll mit Handtüchern, Strandmuschel und allem, was man für sich selbst und für das Kind so braucht.

Im Laufe des Tages füllte sich der Strand zunehmend, aber am Wochenende sind die Strände auch von den Italienern gut besucht und wir rechnen damit, dass es die nächsten Tage deutlich ruhiger wird.

Dennoch war genug Platz da für alle und wir bauten unser kleines Lager auf.

Wir waren beide eine Runde schwimmen und Michel machte währenddessen seinen Mittagsschlaf.
Das Wasser ist so klar, dass ich die ganze Zeit kleine Fische unter mir beobachten konnte und die Maserung des Sandes unter mit sah. Eine gute Orientierung um im freien Gewässer nicht völlig kreuz und quer zu schwimmen.

An einer der Strandbars gönnten wir uns einen Cappuccino, der wie zu erwarten köstlich war. Ich glaube, in Italien ist es ausgeschlossen schlechten Kaffee zu bekommen. Und tatsächlich konnte ich mir auch wieder einen entkoffeinierten Kaffee bestellen, welcher ebenfalls so viel besser schmeckte als alles andere, was ich zuvor probiert und bestellt hatte.

Nicht all zu spät machten wir uns auf den Rückweg, 3 von uns musste noch geduscht und das Abendessen vorbereitet werden. Um 18 Uhr war auch das erledigt, inklusive des Verzehrs des Gekochten (Raviolo mit Gemüse und Pistazien Pesto von Barilla) und zum dritten Mal an diesem Tag statteten wir dem Strand einen Besuch ab. Michel aß am Strand zu Abend und danach hieß es Cool down Schlafenszeit für den kleinen Mann. Leider dauerte es etwas bis er den Schlaf fand, aber er war entspannt und erzählte mir noch ein Weilchen von seinem Tag.

Sven und ich sitzen gemütlich vor dem Camper, lesen, schreiben und hören gezwungenermaßen unseren schwäbischen Nachbarn zu, wie sich das ununterbrochen über ihre Motorräder unterhalten. So fühlt man sich ja schon wieder fast wie daheim - aber glücklicherweise auch nur fast 😉.

Wir sind definitiv im Urlaub angekommen und die Wettervorhersage, auf die wir uns in diesem Urlaub deutlich mehr verlassen können, verspricht nur das allerbeste Wetter. Wir freuen uns schon auf den nächsten Beach Day!

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#tavolara