miaamanderenendederwelt
miaamanderenendederwelt
vakantio.de/miaamanderenendederwelt

Weihnachten mal anders

Veröffentlicht: 28.12.2016

Am Freitag den 16. ging für uns die Thinningsaison vorbei, am Samstag folgte dann unsere Weihnachts- und gleichzeitig Abschlussfeier von der Arbeit. Da wir entschieden hatten noch bis nach Weihnachten weiter auf der Plantage zu wohnen, hatten wir eine Woche Zeit, um nochmal ein bisschen was zu unternehmen (zum Beispiel bei Ebbe zum Cape Kidnappers zu wandern) und unser Auto auf den Roadtrip vorzubereiten.

 Da wir alle gemeinsam an Weihnachten ein Dinner machen wollten, fingen wir am 23. zu kochen an und zwar so viel, dass wir schlussendlich viel zu viel hatten. Es gab Guacamole, Zwiebelringe, Knoblauchbrot, Nachos, Lasagne, Sandwiches, Crepes und reichlich Kuchen. Bevor wir aßen, hatten Linda und Rafi aber noch eine Schnitzeljagd für uns vorbereitet, die unglaublich viel Spaß gebracht hat. Um Mitternacht gab es dann die Wichtelgeschenke und jeder hatte etwas über das er sich freuen konnte. Am nächsten Morgen wurden die Reste verspeist und Bella und ich führen zum Strand und gingen danach noch mit ein paar Leuten Tennis spielen auf dem Platz unseres Chefs. 

Am nächsten Tag hieß es dann auch schon Abreise für uns und unsere Reisegruppe (bestehend aus den 4 deutschen Jungs Johannes, Niklas, Kevin & Jan und Linda & Rafi) und wir machten uns auf den Weg zum Tongariro National Park. Da das Free Camp dort allerdings geschlossen war, schliefen wir auf einem Parkplatz direkt an einem Fluss. Als wir am nächsten Tag aufbrachen, war das Wetter leider nicht so gut, aber im Laufe der Wanderung wurde es immer besser und so entschieden wir uns noch den Mt Ngauruhoe (den Schicksalsberg) hochzusteigen. Der Anstieg über Vulkangestein war wirklich alles andere als einfach und als dann auch noch 60 km/h Wind dazu kamen, wurde es wirklich ungemütlich. Als wir wieder nach unten aufbrachen beziehungsweise eher rutschen, wurde das Wetter wieder schlechter und so entschieden wir statt der noch fehlenden 14 Kilometer des Tongariro Crossing lieber die 6 Kilometer zurück zu gehen, die wir schon geschafft hatten. Kaum waren wir dann am Auto angekommen, war natürlich wieder bestes Wetter- eben typisch Neuseeland. Gestern war dann unglaublich gutes Wetter und wir waren sehr neidisch auf Quentin und Max, die entschieden hatten den Track einen Tag nach uns zu machen, aber wir verbrachten dann noch einen schönen Tag am See in Taupo und ich traf sogar per Zufall Phil, einen Freund von mir aus Frankfurt. Leider war dann erstmal der Abschied von unserer Reisegruppe gekommen, da wir alle unterschiedliche Pläne für Silvester haben. 

Aktuell sind Bella und ich in Rotorua, aber übermorgen geht es schon zurück nach Taupo, da wir dort Silvester verbringen wollen. Bis jetzt gefällt uns der Roadtrip sehr gut, auch wenn es manchmal etwas schwierig ist nur in Free Camps zu schlafen, da man weder Wasser, noch Strom und meistens nichtmal eine Toilette hat, aber zum Glück haben in Neuseeland alle Bibliotheken freies WLAN und meistens auch Steckdosen und man findet eigentlich immer einen Fluss oder einen See in dem man sich duschen kann. 

Antworten