Siem Reap Tag 6

Das große Angkor stand heute auf dem Plan. Kaum ein Ort fasziniert so wie Angkor – vom 9. bis zum 15. Jahrhundert Zentrum des mächtigen Khmer-Reiches. Die über 1000 Gebäude und Tempelanlagen verteilen sich auf rund 200 Quadratkilometern. Die bekannteste ist Angkor Wat: Das größte sakrale Bauwerk der Welt. Selten so gefreut. Frühstück war dann auch eher nebensächlich. Per Tuk-Tuk und unserem Fahrer Smarty (sehr zu empfehlen, findet man auch bei TripAdvisor) ging’s erstmal Tickets kaufen. Tagespass 37 Dollar pro Person. Moin. Unser Reiseführer gab noch 20 Dollar an, ist aber auch schon zwei Jahre alt. Naja egal, war es wert. Nun also, Angkor Thom mit seinem Bayon Tempel, Tomb Raider/Lara Croft Tempel (Tha Phrom) und schließlich Angkor Wat. Bereits der Eingang zu Angkor Thom war gigantisch, Steinbrücke mit 54 Dämonen bzw. Göttern auf jeder Seite und einem riesigen Wassergraben. Made in Kambodscha schlug zu der Zeit Made in Europe um einiges. Warum allerdings immernoch irwelche Vollspacken auf Elefanten dort reiten müssen ist schwer zu verstehen. Hauptsache gutes Foto für Instagram, Tier ist mir scheiß egal - ohne Worte!

Weiter zum Bayon Tempel und durch die Gegend spaziert, viele Treppen und noch viel mehr steilere Treppen. Aber das hier erblickte wars wert. Weiter per Tuk Tuk zum nächsten. Dieser ist vorallem durch Hollywood und Angelina Jolie bekannt und wird von allen nurnoch Tomb Raider Tempel genannt. Funfact am Rande, Angelina verliebte sich übrigens so sehr in dieses Land, das sie ein Kind hier adoptierte und irgendeine Sonderbeauftragte für Kambodscha ist. Der Tempel war auch ganz cool, Szenen konnte man wiedererkennen, allerdings etwas überlaufen. Abschließend durch den Dschungel weiter nach Angkor Wat. Das eigentliche Highlight bzw. ein weiteres. Am Morgen, während des Sonnenaufgangs warten tausende von Menschen auf das passende Foto. Sieht bestimmt sehr geil aus, gucken wir uns aber lieber bei www.google.de an, bevor ich mich mit irgendeinem chinesischen Spacko auseinandersetzen muss. Zu unserer Ankunftszeit sehr angenehm voll. Ohne weiter langweilen zu wollen. Petersdom, Kölner Dom, Neuschwsanstein und wie sie alle heißen können halt echt einpacken dagegen. Klasse, für Leute die auf Steine gucken stehen, lohnt sich auch sicherlich das 3-Tages Ticket. Wir mussten uns mit einem Begnügen, da wir am nächsten Tag bereits etwas anderes geplant hatten. Letzte Sonnenstrahlen am Pool genoßen, Maren ihren Sonnenstich liebevoll und googlegerecht verarztet und ab in Betten. Toller Tag !