Travel to the MAXimum
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Kia Ora, Aotearoa!

Veröffentlicht: 27.09.2016

Hallo Neuseeland - das konnte ich am 14. September erstmals sagen! Vorher galt es für mich noch drei Flüge zu überstehen. Was ich in den ersten Tagen meiner Reise so erlebt habe, werde ich euch jetzt erzählen ;)

Abflug (12.9.) – Landung (14.9.)

Wie im letzten Bericht erwähnt, bin ich am 12. September abends spät von Frankfurt in Richtung Auckland aufgebrochen. Nachdem ich dort schon einige andere Backpacker aus Deutschland getroffen hatte (darunter auch Annika aus der AIFS-Gruppe), ging es über Nacht Richtung Dubai. Da ich auf dem Flug versucht habe, schon nach neuseeländischer Zeit zu leben, habe ich bis zu unserer Landung nicht geschlafen und die Zeit mit Musik hören, Essen (ganz wichtig :D ) und vor allem dem Schauen verschiedener Filme auf meinem top ausgestatten Fensterplatz verbracht. In Dubai war dann Maschinenwechsel angesagt und es galt einen langen Weg zum nächsten Terminal zu bewältigen. Im Wartebereich für den nächsten Flug habe ich mich dann direkt mit Nahrung eingedeckt – ein Croissant hat übrigens etwa 3,50€ gekostet – und zusammen mit Annika auf den nächsten Flug gewartet. Von den VAE ging es dann weiter nach Sydney, wo noch ein Tankstopp vorgenommen werden musste. Auf diesem Flug habe ich es sogar geschafft, ein paar Stunden zu schlafen, ansonsten hieß es wieder Filme, Filme, Filme ;) Beim Tankstopp habe ich dann Michelle aus dem Saarland getroffen, die auch mit AIFS nach Neuseeland geflogen ist, dort aber als Au-Pair arbeitet. Ihre Schwester studiert wie ich an der Uni Trier (sogar auch Englisch auf Lehramt) und ich habe mehrere gemeinsame Bekannte mit ihr. Wie klein die Welt doch ist :) Schließlich kam es dann nach drei Stunden in Auckland zur finalen Landung.

Mittwoch, 14.9. (ab der Ankunft)

Nachdem die Einreise mit allem, was dazu gehört, überstanden war, fanden wir als AIFS-Gruppe zum ersten Mal komplett zusammen. Da wir noch auf einen Nachzügler warten mussten, verzögerte sich die Fahrt zum Hostel leider etwas. Als es dann soweit war, wurden wir in zwei kleine Busse aufgeteilt. Meiner hatte einen sehr lustigen Fahrer. Unser Hostel, das Attic Backpackers lag dann im 5. Stock eines Gebäudes. Da der Aufzug sehr alt und klein war, mussten wir in mehreren kleinen Gruppen hochfahren und es hat etwas gedauert, bis wir alle oben waren. Dann konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Es waren typische Hostelzimmer mit vier Betten und sonst nichts, aber relativ viel Platz im Raum. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase bin ich dann mit Henriette aus meinem Zimmer – im Attic sind die Zimmer gemischt – losgezogen, um schon mal einen groben Überblick über die Umgebung zu bekommen und etwas Essbares als Abendmahlzeit zu finden. Nachdem das alles erledigt war, sind wir zusammen zurück ins Hostel gegangen, wo sich dann bemerkbar gemacht hat, dass ich von den letzten 49 Stunden nur vier geschlafen hatte. So bin ich, wie die anderen aus dem Zimmer auch, schon um 20:00 eingeschlafen.

Donnerstag, 15.9.

Am nächsten Morgen stand dann nach einem kleinen Frühstück der Einführungsworkshop bei IEP auf dem Programm. Wir haben viele Infos z.B. zu möglichen Jobs, Transportmitteln, Lebensweise der Neuseeländer sowie unserem Bankkonto bekommen. Das Ganze hat übrigens dazu geführt, dass ich mir wohl doch kein Auto kaufen, sondern mir wahrscheinlich ein Stray-Busticket kaufen werde, mit dem ich ein Jahr lang unbegrenzt überall hinfahren kann. Es ist im Vergleich zum Auto einfach viel sicherer, weil die Backpacker-Autos oft sehr alt und anfällig sind. Selbst wenn man, wie es viele machen, nicht von vornherein eine „Schrottkiste“ kauft. Leider hat es draußen in Strömen geregnet, sodass man in der Stadt nach dem Workshop nicht wirklich was machen konnte. Deswegen habe ich mir mit Henriette, nachdem wir verzweifelt nach einem Supermarkt gesucht hatten (es hat sich dann später rausgestellt, dass ein sehr großer keine 5 Minuten von unserem Hostel entfernt lag), nur eine Kleinigkeit zum Mittagessen geholt, bevor es direkt ins Hostel ging. Dort wurde ich dann auf einmal sehr schläfrig und war gefühlt zehnmal kurz davor einzuschlafen, aber mein Bettnachbar Justin hat mir die ganze Zeit was erzählt und mich so wachgehalten. Gut so, denn so konnte ich den Jetlag endgültig besiegen :D Abends war ich dann aber doch wieder relativ munter und es ging zu einer Kneipentour speziell für Backpacker. Man muss 10 NZD bezahlen und bekommt dann in vier Kneipen jeweils ein Getränk kostenlos. Nach etwa einer Stunde zieht man zusammen um, wechselt also die Kneipe. Wir waren so ca. 150 Leute, davon gefühlt 80% Deutsche. Einer davon war ein alter Bekannter von mir, und zwar Yannik. Er war auf der gleichen Schule wie ich und wohnt so ca. 20 km von mir entfernt. Und dann muss ich um die ganze Welt reisen, um ihn mal wiederzusehen :D Sachen gibt’s. Er hat gerade ein Jahr Work and Travel in Australien abgeschlossen und ist von dort aus direkt zum nächsten Working Holiday in Neuseeland weiter gereist. Zusammen mit ein paar Freunden von ihm – die anderen aus der AIFS-Gruppe hatten leider irgendwie schon früh keine Lust mehr – hatte ich an dem Abend noch viel Spaß.

Freitag, 16.9.

Am Freitag war das Wetter dann endlich mal schön und wir konnten machen, was wir wollten. Ich habe mich dafür entschieden, einen Ausflug zur Rangitoto Island zu machen. Das ist eine Vulkaninsel, die nicht bewohnt und mit der Fähre eine knappe halbe Stunde von Auckland entfernt ist. Im Wesentlichen besteht die Insel aus einem Vulkan. Zu sehen gibt es vor allem viel Lavagestein und eine sehr abwechslungsreiche Pflanzenwelt. Nach der Überfahrt vom Aucklander Hafen und einem steilen Aufstieg zum Gipfel, der dann mit einer Top-Aussicht belohnt wurde, bin ich dann auf einem anderen Weg zurück nach unten gegangen und habe währenddessen noch einige Höhlen aus Lavagestein gesehen. Auf den letzten Kilometern sind mir dann noch ein paar deutsche Backpacker entgegen gekommen, die sich verlaufen hatten. So sind wir dann die letzten Kilometer zusammen gegangen. In Auckland angekommen, habe ich mich nach einem kleinen Snack zu Mittag direkt auf den Weg zum Mount Eden gemacht. Das ist der höchste Punkt der Stadt und man hat wie vom Vulkangipfel auch von dort eine tolle Aussicht auf Auckland sowie die Landschaft ringsherum. Auch dieser Berg ist ein Vulkan und hat einen ziemlich großen Krater hinterlassen, der direkt auf dem Gipfel zu sehen ist. Schon beeindruckend. Leider war es schon ziemlich spät, sodass die Lichtverhältnisse am Ende nicht mehr so gut waren. Aber man konnte noch genug sehen :) Von dort ging es zurück ins Hostel. Da ich an dem Tag sehr viel gewandert war, bin ich schon früh eingeschlafen.

Samstag, 17.9.

Der Samstag war mein vorerst letzter Tag in Neuseeland, weil für nachmittags mein Flug nach Samoa angesetzt war. Ich wollte von vornherein in die Südsee und dachte mir, ich fliege am besten jetzt dorthin, weil es ja in Neuseeland im September noch nicht so warm ist und das dann mit die beste Reisezeit ist. Da es draußen leider konstant geschüttet hat, bin ich im Hostel geblieben, solange es ging und habe nur im Internet gesurft. Den Nachmittag habe ich dann am Flughafen verbracht, was länger gedauert hat als geplant, da mein Flug Verspätung hatte.

Im nächsten Bericht, der hoffentlich ganz schnell folgt, erfahrt ihr, wie es mir auf Samoa ergangen ist! Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, diesen Bericht zu lesen :)

Bis bald!

Euer Max


Antworten (2)

Verena
Hallo Max, schön dass du gut angekommen bist. Viel Spaß weiterhin. Das mit dem Busticket fand ich sehr interessant! gerne mehr Infos davon, wie man in Neuseeland am besten reist :)

Max
Vielen Dank, Verena. Dazu kann ich hoffentlich in ein paar Tagen mehr sagen. Leider weiß ich nicht, wann ich den nächsten Artikel posten kann, weil mein Laptop ein paar Probleme hat :/