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Still alive!

Veröffentlicht: 28.01.2018

Leute, wir leben noch! Es war nur unglaublich viel los in den letzten Wochen, sodass wir uns abends nicht mehr aufraffen konnten den Blog zu schreiben.

Am 27.12. sind wir von Brisbane aus in Richtung Süden aufgebrochen um am 31. Dezember in Sydney Maras Bruder Yannick zu empfangen. Auf der 4-Tages Tour war unser erster Stop die Gold Coast, die vor allem für viel Party, High Society Life und Surfen bekannt ist. Das Wetter war heiß und der Strand ist super lang und schön. Wir spendierten einen Tag für einen Besuch im SeaWorld, der sich sehr gelohnt hat. Besonders die Delfinshow war atemberaubend, denn wir fanden Delfine zwar auch schon vorher cool, aber was die drauf haben, war wirklich Wahnsinn! Am Abend fuhren wir dann noch nach Byron Bay, damit wir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang am östlichsten Strand Australiens erleben konnten. Das Bild sagt alles...

Es ging dann ohne weitere große Stopps zügig nach Sydney. Am Flughafen von Sydney empfingen wir dann unser neues Travelcrew-Mitglied Yannick und der anstehende Silvesterabend war die perfekte Gelegenheit seine Ankunft in Australien zu feiern. Um das berühmte große Feuerwerk über der Harbour Bridge zu sehen, hatten wir uns Tickets für einen der vielen Viewing Spots in Sydney gekauft. Trotzdem mussten wir uns schon nachmittags in der prallen Sonne anstellen um einen guten Platz zu bekommen. Aber die anstrengende Warterei hat sich gelohnt und wir hatten ein tollen Blick auf das Neujahrsfeuerwerk.

Unsere Woche in Sydney ging verdammt schnell rum und war gespickt mit tollen Ausflügen ins Opera House, auf die Harbour Bridge, in eine Rooftopbar, in die spektakulären Blue Mountains, auf Wanderwegen rund um die Bucht und in einen riesigen Wasserpark. In letzterem suchten wir vor allem auch etwas Abkühlung, denn das Wetter spielte verrückt und bescherte uns an einem Tag sogar knappe 48 Grad... Das ist quasi wie in der Sauna sitzen, nur dass man nicht rausgehen kann.

In den folgenden Tagen war unsere Reise geprägt von täglichen 2-3 Stunden Autofahrten mit immer wieder kleineren Stopps an diversen weißen Stränden mit hohen Wellen und klarem Wasser oder in kleineren Städtchen in denen wir unser Proviant für den Tag kauften. Es war einfach toll zu dritt durch die Gegend zu fahren und immer wieder an tollen Orten anzuhalten und das Leben zu genießen! Ein Highlight war sicherlich der Campingplatz mitten im Nirgendwo (20 km auf einer Schotterpiste in einen National Park hinein), auf dem wir fast alleine gecampt, ein Lagerfeuer aufgebaut und gekocht haben. In diesem Wald gab es auch unendlich viele Singzikaden, die zusammen einen ohrenbetäubenden Lärm erzeugt haben, sodass manche von uns mit Ohrenstöpseln schlafen mussten. Das war pure Natur hautnah! Belohnt wurde der ganze Aufwand am nächsten Tag mit einer klasse Wanderung auf den Pigeon House Mountain und einer Rundumsicht über das umliegende Land und die Küste. 

Mittig zwischen Sydney und Melbourne, 2 Stunden ins Landesinnere liegt die Hauptstadt Australiens, Canberra. Wir waren sehr gespannt, weil viele uns von einem Besuch abrieten und die Stadt als langweilig beschrieben hatten. Aber wir fanden es gar nicht mal so schlecht - die Stadt wirkt zwar total schläfrig, weil wenig Leute auf den großen Straßen unterwegs sind und die Stadt generell sehr weitläufig und nicht platzsparend gebaut wurde. Trotzdem war es interessant zu sehen, wie die Stadt von Vornherein geplant wurde, besonders das Parlamentsgebäude und das umliegende Viertel. Unser Highlight war dann das Australian War Memorial, in dem unglaublich anschaulich die Australische Kriegsgeschichte präsentiert wurde.

Von Canberra fuhren wir wieder an die Küste um dieser weiter Richtung Sydney zu folgen. Die großen Abenteuer unterwegs waren eine Mountainbiketour am Snowy River entlang (ja, im Winter liegt da wirklich Schnee), eine Wanderungen durch ein Sumpfgebiet, der Wilsons Promontory National Park mit seinem mega türkisem Meer und weißen Stränden (auf der Wanderung haben wir einen Wombat in 1m Entfernung gesehen) und Phillip Island. Auf Phillip Island befindet sich der berühmte Phillip Island Race Circuit, der jedes Jahr neben der MotoGP auch andere große Rennen beherbergt. Das war ein richtiges Erlebnis direkt neben den vorbeirasenden Motorrädern zu stehen und sich die Rennstrecke anzusehen. Abends ging es dann weiter zur Penguin Parade. Jeden Abend nach der Dämmerung kommen hunderte Pinguine am Strand aus dem Wasser und laufen in die Dünen zu ihren Höhlen. Unglaublich süß, wie diese kleinen Tiere in Gruppen über den Strand watscheln!

Unsere letzte große Tour bevor wir nach Melbourne fuhren, war die Great Ocean Road. Eine enge, kurvige Straße, die an der Südküste Australiens entlangläuft. Die Steilküste ist extrem markant und verändert sich immer noch, weil die starke Strömung und die unglaublich hohen Wellen immer wieder gegen die Felsen klatschen und langsam den Fels abreiben. Daraus sind auch die bekannten 12 Apostel und die London Bridge (beides Felsformationen im Meer) entstanden. Trotz der tollen Erlebnisse waren wir froh als der Tag sich dem Ende neigte, denn es waren mal wieder deutlich über dreißig Grad und kaum auszuhalten...

Melbourne war für Yannick der letzte Stopp auf seiner Reise und zum Abschluss sind wir zu den Australian Open und zum Papa Roach Konzert gegangen. Wir hatten super viel Spaß zu dritt und waren traurig als Yannick zwei Tage später dann nach Hause geflogen ist. Für uns beiden bleibt jetzt noch eine Woche in Melbourne um die Stadt etwas näher zu erkunden und unser Neuseelandabenteuer zu planen. Am 6. Februar fliegen wir dann weiter und verlassen schlussendlich ebenfalls Australien.

Bis bald!


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