Ein wenig Gewohnheit, viel Neues

Nachdem der erste Tag von Fezitty so entspannt verlaufen war, schliefen wir am zweiten Tag ein wenig länger bevor wir uns auf den Weg machten. Dort angekommen half ich nach der offiziellen Eröffnung im Empfang und im Arbeitsamt aus und löste die Probleme der Kindern, die nicht richtig registriert wurden. 

Wieder hatten wir keine besonders großen Probleme, so dass wir die Zeit hatten in den verschiedenen Bereichen auch selbst einmal die Online-Plattform im realen Betrieb zu testen und eventuelle Probleme, aber auch nervige Kleinigkeiten, zu finden. In der Bank holte ich mir dann einen Schein pro Wert als Erinnerung und schaute mir die Auslagen im Supermarkt von Fezitty an. 

Nach Ende der Spielstadt gab Flo uns noch eine exklusive Führung auf die Dachterasse und in den Bunkerkeller des alten DDR Baus, in dem Fezitty stattfindet, mit Highlights wie dem Kontrollzentrum für das gesamte Gebäude und einem mannshohen, sprechenden Hut. Auf dem Weg zurück nach oben gingen wir zudem noch in die alte Telefonzentrale des Gebäudes, die seit kurzem wieder funktionsfähig ist. Wir bekamen dann eine kurze Einführung in alte Telefontechnologie, was wirklich interessanter ist als es sich anhört.

Damit Max, Basti und Julian ihren Zug erwischen fuhren wir dann zum Hauptbahnhof und kauften uns eine obligatorische Currywurst mit Pommes. 

Ich fuhr daraufhin alleine in das Hostel Generator am Prenzlauer Berg und bezog mein Bett im Schlafsaal. Dort traf ich eine Gruppe junger Reisende aus England, mit denen ich mich nett unterhielt. 

Schließlich unternahm ich noch einen längeren Spaziergang zum nächsten gebührenfreien Geldautomaten, um meinen Bargeldvorrat wieder aufzustocken. Dabei musste ich leider feststellen, dass meine Girocard, die schon seit längerem beim Bezahlen nur Fehler geworfen, hat auch hier nutzlos war, doch zum Glück hatte ich mir kurzfristig vor der Reise noch eine Kreditkarte bestellt, sodass mir der Automat dann doch Geld ausspuckte.