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Senigallia und Trüffelmesse in Pergola

Veröffentlicht: 21.10.2018

Gestern sind wir nachmittags noch ans Meer nach Senigallia gefahren, das sind ca. 40 km (aber viele Kurven...also nicht so wie zu Hause von Vluyn nach Essen in 35 Minuten...). Am Meer war die Abendsonne ganz wunderbar.


Wir konnten eine Reihe von kleinen Häuschen direkt am Meer ausmachen, die über eine recht aufwendige Hebeeinrichtung verfügten. Es sah so aus, als ob dort mit den aufgespannten Netzen gefischt wird und danach alles nach oben über die Hebevorrichtung abtransportiert wird. Aber das muss ja schon einiges an Gewicht sein...



Auf dem Weg zu unserer Eisdiele fielen uns die vielen Menschen auf, die sich heute hier tummelten. Kein Vergleich zu unserem Ankunftstag letzten Freitag, wo wir am Nachmittag ja schon mal in Senigallia waren. Da gab es nur eine Handvoll Menschen und natürlich hatten alle Geschäfte zu. Jetzt tobte hier der Bär, und auf der Einkaufsstraße war fast kein Durchkommen.


Natürlich haben wir mal wieder EIS geschlemmt, das ist hier aber auch einfach zuuuu lecker! Aber auch hier war nur noch ein Tisch frei...

Aber nun die Erlebnisse von heute:

Zuerst mal hatten wir einen durchaus eindrucksvollen Gast an unserer Haustüre sitzen, die Nähe zum Naturpark lässt grüßen...


Das Heupferd hatte einen eindrucksvollen, ca. 5 cm langen Stachsel (bitte genau gucken, der geht auf der anderen Seite des Vorhangs weiter!)...und wurde todesmutig von Gerhard zärtlich wieder in die Natur befördert, und wir konnten wieder ohne Gefahr zur Tür hinaus.

Wie geplant sind wir heute nach Pergola zur Trüffelmesse gefahren. So einen Haufen Trüffel wollte ich doch immer schon mal in freier Natur sehen :-)

In Pergola angekommen, mussten wir doch tatsächlich vor dem Ort parken, das ließ ja schon mal auf einen beachtlichen Andrang schließen.

Über einen netten kleinen Park haben wir das centro storico erreicht. In der Altstadt war ganz gut Betrieb.


Auf der Suche nach Trüffeln sind wir an jeder Menge Ständen mit leckeren Dingen vorbeigeschlendert, z.B. farbigem Blumenkohl oder handgeschnittenem Schinken.




In einem großen Zelt gab es dann an vielen kleinen Ständen Trüffel zu sehen, zu kaufen und Spezialitäten mit Trüffel zu probieren. Natürlich haben wir ein paar Trüffel gekauft, die nun vorsichtig in einem Taschentuch verpackt im Kühlschrank einen wunderbaren Duft verbreiten und auf die weitere Verwendung warten. Außerdem haben wir Salami eingekauft und leckere biscotti di mosto (fürs Frühstück).

Auf dem Rückweg haben wir super leckere olive ascolane (eine regionale Spezialität) probiert, mit Fleisch gefüllte große Oliven mit knuspriger Panade außen herum.


Später gab es dann noch fritto di pesce, patate fritte, tiramisu...also mal wieder lecker :-)

Zurück nach Hause zu einer kleinen Mittagspause, der Himmel wurde schon wieder dunkel.

Um 17 Uhr hatten wir dann noch ein schönes Event vor uns. In Arcevia fand ein Konzert für drei Tasteninstrumente statt, das hat uns natürlich interessiert.

Es schüttete in Arcevia in Strömen, und wir wurden ganz schön nass. Uns erwartete eine unerwartete Darbietung, halb Performance, halb Konzert, teilweise abgedreht modern, teilweise Klassik. Es spielten drei junge Musiker auf Klavier, Marimba und Akkordeon. Es war überaus abwechselungsreich, Gerhard kriegte zwischendurch fast einen Lachanfall...wenns zu modern wird, fällt ihm immer "irgendein Scheiß ein" (O-Ton...dieses Mal: "wenn der alles einen Ton tiefer spielen würde, könnte man wenigstens mitsingen"). Aber immerhin, er ist nicht rausgelaufen sondern hat an meiner Seite bis zum Ende zugehört :-)


Danach nach Hause, Ofen an und Snooker gucken.


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