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Tschuess Arbeit und Hallo Jasper und Banff!

Veröffentlicht: 03.07.2017

Das nachste Turnier stand schon in wenigen Tagen an und es gab ein paar kleine Anderungen in unserem Team, da unser Teamleiter aufgrund seines anderen Jobs bei der Armee uns verlassen hat. Nichts desto trotz haben wir passenden Ersatz bekommen. Das ganze Wochenende hat das Team gut funktioniert und wir haben das Turnier gut gemeistert. Obwohl die Tage lang waren, hat das Arbeiten im Ring auch zusammen mit den Kursdesignern viel Spass gemacht. Auch die Gesprache mit den Schiedrichtern in den Pausen und am Ende eines Tages waren sehr interessant. Auch das Wetter spielte an jedem Tag mit und so ging es am letzten Tag zusammen mit den Anderen wieder in die Bar Time Fault gegangen. Dies war das letzte Turnier fur mich, jedoch stand an den darauffolgenden Tagen noch Allgemeine Arbeit an, wobei die Tage jedoch wieder kurz waren. Meistens mussten wir die Stalle ausmisten und saubern, da auch das nachste Turnier nicht in weiter ferne lag. Am letzten Tag mussten wir den ganzen Tag uber Fegen, was bei allen die Laune nicht gerade verbessert hat. Nach meinem  letzten Arbeitstag habe ich noch mit meinen Freunden zu Hause videotelefoniert und die haben gerade eine Partie Monopoly gespielt. Dort habe ich auch erzahlt, dass ich mit meinen Arbeitskollegen am Abend davor gepokert habe und gewonnen habe. So konnte ich meine Reisekasse noch ein wenig aufbessern.

Die beiden darauffolgenden Tage waren frei und wir sind zusammen mit ein paar Leuten zu naturlichen Heissen Quellen gefahren. Dabei ging es in einer 4-5 Stunden lange Autofahrt durch den Nationaltag Banff der in den wunderschonen Gebiet der Rockie Mountains liegt. Die Fahrt dahin war schon sehr sehenswert. Angekommen haben wir uns gleich ein sehr heises und kaltes Bad in Abwechslung gegonnt. Teilweise war die Hize gar nicht auszuhalten, da die Quellen von Vulkanen erhitzt wurde. Die Nacht haben wir zusammen in einem Motel nahe der Heissen Quellen verbracht, bei dem das Fruhstuck sehr gut war. Danach ging es Richtung Banff und dort haben wir zu meinem Abschied noch ein Bierchen in einem Saloon in dem 1. Stock auf der Terasse getrunken. Leider ist einem Arbeitskollegen das Handy auf den Burgersteig unter ihm gefallen, aber den Passanten darunter ist nichts passiert, nur das Handy hatte jetzt die Spidernet-App... Immerhin funktionerte es noch und das sogar besser als meins. Da ich seit einigen Tagen Probleme mit dem Akku hatte und das Handy sichsehr oft neu startete, war die Kommunikation und die Weiterplanung sehr schwierig zu gestalten. Nichts desto trotz habe ich nach der Verabschiedung von meinen Kollegen, die wieder Richtung Camper gefahren sind und zwar ohne mich, da ich in Banff bleiben wollte meinen nachsten Reisepartner getroffen. Dieser hies Max und kam aus San Francisco und wollte eine Tour durch die Nationalparks Banff und Jasper machen. Dafur hat er sich mit seiner Freundin ein Wohnmobil gemietet. Da leider seine Freunding aufgrund der  Arbeit nach 2 Tagen nach Hause musste und die Mindestmietzeit fur das Fahrzeug 1 Woche war, suchte er nach ein paar Reisegenossen, wie mich und noch jemanden aus Schweden um die Tour ein wenig interessanter zu gestalten. Zusammen sind wir eine lange Strecke die nachsten 4 Tage durch Jasper gefahren und haben unterschiedlich schone und einzigartige Orte besichtigen konnen. Auch Schwarzbaren, Elche und Rehe sind wir vielen Hautnah begegnet. Unterwegs habe ich noch meinen Kumpel Kevin ganz zufallig getroffen, der sich mittlerweie ein Auto gekauft hat und es umgebaut hat, um hinten drin zu schlafen. Zusammen mit Ihm und meiner Reisetruppe haben wir ein paar schone Tage in Jasper und Umgebung verbracht und haben dort unterschiedliche Wanderungen und Lagerfeuer an Seen gemacht. Am Wahren unserer Reise sind noch ein paar mehr Reiselustige dazugetossen, die uns zunachst nur fur ein Tagestrip begleiten wollten und am nachsten Tag selber ein Auto mieten wollten. Da es jedoch Probleme mit der Kreditkarte gab haben sich noch die Maarten und Isabel, die aus Holland und Deutschland kommen, den Rest der Reise und der damit verbundenen Ruckfahrt nach Banff begleitet. Wir haben noch einen Zwischenstopp bei ein paar Sehenswurdigkeiten gemacht, die wir auf derHinreise verpasst oder ubersprungen haben und so sind wir auch beim Lake Louis gelandet am letzten Tag. Wo andere sich ein teures Boot oder ein Kanu mieten, haben wir uns entschlossen, fur eine Erfrischung in den See zu springen und das Wasser war sehr kalt, sehr sehr kalt. Nichts desto Trotz konnen wir behaupten dort schwimmen gewesen zu sein und im Anschluss haben wir unsere Badeklamotten wahrend einer kurzen Wanderung zum nachsten See trocknen lassen. Dort haben wir auch Kevin wieder zufallig wieder getroffen, der in der Zwischenzeit einen Freund aus Banff abgeholt hat und sich nun auf Umwegen in den Norden Kanadas wie Yukon und Alaska begeben mochte um dort die beruhmten Northern Lights zu sehen. Nach dem Zwischenstopp ging es dann Richtung Canmore, einem kleineren Ort direkt vor dem Eingang des Banff Nationalparks, wo ich dann die Reisegruppe verlasse, da ich noch ein paar Tage mehr hier in der Nahe bleiben wollte, wobei die anderen weiter Richtung Calgary fahren. Wir hatten zusammen viel Spass und konnten viel aus unseren Reiseerfahrungen erzahlen. Auch der Komfort in diesem Wohmobil war bei weitem besser als die Wohnmobile die ich von der Arbeit kenne. Doch jetzt treffe ich mich mit einem anderen deutschen Reisenden, der zufallig fur die Wohmobilfirma ein paar Wochen gearbeitet hat. Zusammen haben wir 2 Tage lang in Canmore und Banff verbracht. Am ersten Tag wollten wir wandern gehen und waren am Mittag zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn kurz vor dem Wanderweg haben Radfahrer noch eine Pause gemacht und sind dann weiter mit dem Rad. Da diese Radtour zusammen mit einer Cateringfirma gebucht wurde, war noch viel ubrig und wir konnten dort noch ein wenig Essen. Gestarkt ging es dann fur die Wanderungen an dem Tag und wir haben insgesamt 21  km zuruckgelegt. Nach einem solchen Tag fiel das Einschlafen naturlich leichter. Am nachsten Tag war der kanadische Nationaltag "Canada Day" und es gab in vielen Orten freies Fruhstuck im Park und eine Parade gegen Mittag mit vielen verschiedenen Fahrzeugen. Am Nachmittag gab es noch ein Buhnenprogramm mit verschieden Musikern aus der Region von Canmore. Ich wollte eigentlich noch eine kurze Wanderung machen, jedoch reichte die Zeit nicht mehr aus, da der Bus Richtung Calgary fuhr. Dort erwarteten mich meine nachsten Gastgeber, die ich durch Kevin kennengelernt habe. Am Abend ging es auch schon gleich in Richtung Innenstadt, da dort ein Feuerwerk gegen elf Uhr gezundet werden sollte. Dort habe ich mich auch mit meinen Bekannten getroffen, die bereits einige Tage fruher mit dem Wohnmobil in Calgary angekommen sind.insgesamt hat das Feuerwerk uber 15 Minuten gedauert und die anschliessende Heimfahrt mit dem Auto war nervenaufreibend, da viele Strassen gesperrt waren.

Am nachsten Tag habe ich mich wieder mit den Bekannten getroffen, da wir zusammen in der Stadt auf einem kleinen see ein Kanu gemietet haben. Dieser war eine 14 km lange Radfahrt enfernt und so bin ich bereits an diesem Tag durchgeschwitzt am See angekommen. Das Kanufahren an sich war insgesamt sehr relaxed und das Wetter war perfekt dafur. Danach habe ich mich noch von den Bekannten verabschiedet, da diese Richtung Vancouver weiterreisen wollten. Am nachsten Tag wollte ich zunachst die Stadt mit dem Rad erkunden doch meine Gastgeber haben mich gefragt, ob ich nicht mit Ihnen geocachen wollte. Dies ist so ahnlich wie Schnitzeljagd und versucht an bestimmten Orten nach kleinen versteckten Kapseln und Dosen zu finden. Wenn man sie gefunden hat hinterlasst man seinen Namen in einer Liste um preiszugeben, dass man dieses Versteck gefunden hat. Dies hat insgesamt den ganzen Nachmittag gedauert.

Die nachsten Tage mochte ich nochmal wieder in den Natinalpark von Banff, um noch ein wenig zu wandern, da ich noch mehr entdecken wollte. Die anderen Tage die ich in Calgary bleiben mochte, nutze ich um noch ein wenig von der Stadt zu sehen und am Wochenende zum Stampede Calgary zu gehen, welches ein Western Festival hier ist und mir gesagt wurde, dass sich die Stadt komplett verandert wahrend dieser Zeit. Ich bin gespannt was mich dann erwartet.

Da ich auf dem Computer meiner Gastgeber den Blog geschrieben habe, verzeiht mir bitte die fehlenden ä,ö, ü und ß.

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