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Tag 60: Lautoka, Fidschi - Zentrum des Zuckerrohrs

Veröffentlicht: 24.12.2022

Lautoka ist die drittgrößte Stadt der Republik Fidschi (Fiji) und liegt auf der 10.429 Quadratkilometer großen Hauptinsel Viti Levu. Zusammen mit der zweitgrößten Insel Vanua Levu umfassen die beiden Inseln circa 90 Prozent der Landesfläche, obwohl noch 330 weitere Inseln zum Fidschi-Archipel gehören. In Lautoka leben circa 52.700 Einwohner, davon sind etwa 57 Prozent Angehörige der ursprünglichen fidschianischen Bevölkerung und ein weiterer großer Anteil Inder. Darüber hinaus gibt es Minderheiten wie die Rotumanen (Bewohner der Insel Rotuma), Europäer und Chinesen. Lautoka ist bekannt als „die Stadt des Zuckers“, da sie von riesigen Zuckerrohrfeldern umgeben ist und eine der größten Zuckerraffinerien der Südhalbkugel hier ansässig ist.

Beim Verlassen des Schiffes werden wir von Vilnes aufgehalten, der vorschlägt uns an einen schönen Strand zu fahren. Die Fahrt soll pro Person 20$ kosten. Dort angekommen stellen wir jedoch fest, der Strand zu flach zum Baden ist. Die Wassertiefe beträgt auf mehrere 100 Meter etwa 30 cm. Ein besserer Badestrand liegt allerdings circa 50 km entfernt, was Mehrkosten von zehn US-Dollar pro Person bedeutet. Wir nehmen an. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Abstecher zum internationalen Flughafen, um vor einem schönen Werbeplakat, ein Erinnerungsfoto von uns auf Fidschi zu schießen. Am Ziel angekommen befinden wir uns in einer schönen Hotelanlage mit Strandabschnitt, Sitzgelegenheiten, Beschattung und einer guten Speisekarte. Dort gehen wir Baden, Essen, Trinken eine Kleinigkeit und verbringen gut 2 Stunden. Auf die Frage unseres Fahrers, was wir noch sehen wollen, beschließen wir uns den buddhistischen Tempel in der Nähe von Nadi anzusehen. Außerdem möchte er uns noch das Denerau Ressort zeigen. Eine Ansammlung von Luxushotels mit integriertem Golfplatz und Yachthafen. Wir laufen durch das Sheraton Hotel und bewundern den Strand, die Poolanlage, die Eingangshalle und die verschiedenen Shops. Hier kann man es aushalten und vermutlich wird auch jeder Wunsch erfüllt. Zur Besichtigung des Tempels müssen wir pro Person zehn Fidschi Dollar Eintritt und fünf Fidschi Dollar Leihgebühr für ein langes Wickelgewand zahlen, um Zutritt zu erhalten. Beides wird vom Fahrer ausgelegt. In Nadi geraten wir noch in einen Verkehrsstau, aber wir schaffen den Rückweg zum Schiff zeitlich ohne Probleme und weitere Überraschungen. Im Hafen angekommen möchte Vilnes nun eigentlich für 6 Stunden Fahrt in Summe 300$. Wir zahlen 4 x 50 USD plus die ausgelegten Kosten. Während wir diese von Fidschi Dollar in US Dollar umrechnen und pro Person verteilen, gibt er sich geschlagen, setzt sich in seinen Kofferraum und wartet. Er hätte wohl jedes Ergebnis akzeptiert. Am Schluss bedankt er sich und wünscht jeden per Handschlag „Frohe Weihnachten“. Beide Seiten sind zufrieden. Passend zum Heiligabend.
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