MariAnn in Japan
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Unterwegs mit Hiroko

Veröffentlicht: 08.11.2018

Hiroko holt mich in Ito ab ...

Es geht zuerst nach Kamakura zum Hokokuji Tempel, eine ruhige Oase.





inmitten eines wunderschönen Bambuswaldes liegt ein....


in dem man an Tischen nach aussen schauend Matcha Tee schlürft.


und die Aussicht geniesst.


Dann geht es auf die andere Seite der Stadt Kamakura zum Hase dera Tempel, der mir schon vor zwei Jahren so viel Eindruck hinterlassen hat mit seinen vielen Kinderfiguren. Ein sehr intensiver Ort.

Aber vorerst, warum dieser Tempel überhaupt entstand: 

"Die Kannon-Statue des Hase-dera ist mit einer Größe von 9,18 m die größte Kannon-Statue aus Holz in Japan. Sie wurde aus massivem Kampherholz geschnitzt und mit Goldauflagen verziert. Die 11 Köpfe repräsentieren die verschiedenen Stufen auf der Suche nach Erleuchtung. Die Statue ist auch unter der Bezeichnung Hase-Kannon bekannt.


Die Statue ist insofern einzigartig, da sie in der rechten Hand einen Metallstab hält und in der linken Hand eine Vase mit einer Lotosblume.

Der Legende nach ist diese Kannon eine von zwei Statuen, die von einem Mönch namens Tokudo im Jahre 721 geschnitzt wurden. Der Baumstamm soll so groß gewesen sein, dass man sich entschied zwei Statuen aus ihm anzufertigen. Eine Statue wurde im Hase-dera in Nara, in der damaligen Provinz Yamuto eingeschreint. Die andere ließ man auf das offene Meer treiben. Sie sollte selbst einen Platz finden, mit dem ihr Karma in Verbindung stand. Die Statue wurde am 18. Juni im 8. Jahr Tempyō (736) in Nagai auf der Miura-Halbinsel nahe Kamakura angespült. Die Statue wurde geborgen und nach Kamakura gebracht. Hier errichtete man daraufhin den Tempel Hase-dera und schreinte die Statue ein... aus wikipedia zitiert und Bild aus pinterest.com

Schöne Idee: Weil die Statue angespült wurde, war sie mit Austernschalen übersät. Darum gibt es neben dem buddhistischen Tempel einen Shinto-Schrein, wo man auf Austernschalen seine Wünsche aufschreiben und aufhängen kann.



Hase-dera Tempel ist aber berühmt für seine vielen Jizo-Figuren, die von Eltern, Müttern in Erinnerung für tote Kinder aufgestellt wurden, die durch Totgeburt, Abtreibung oder Kindstod verloren wurden. Sie bleiben ein Jahr stehen. 



Aus Tradition wird diese Figur von Wasser übergossen, was Hiroko hier macht.






Aussicht vom Tempel auf Kamakura


Weiter ging es dann zum Hayama Modern Art Museum:


mit einer Ausstellung zu Alvar Aalto, die ich 2014 im Vitra Museum verpasst hatte.


Thank you, dear Hiroko, for the wonderful day!

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