Veröffentlicht: 20.04.2023
Bogotá ist die Hauptstadt von Kolumbien und eine sehr geschäftige Stadt, kein Wunder mit seinen ca. 8 Millionen Einwohnern. Mit den angrenzenden Regionen leben über 10 Millionen Menschen im Ballungsraum Bogotá. Wir befinden uns hier wieder hoch in den Anden auf 2.625m. Deshalb ist das Wetter auch meist relativ unberechenbar. Sonne, Wolken, Regen und Wind sind an der Tagesordnung. Auch erwähnenswert ist, dass die Stadt ein sehr sauberes Wasser aus den umliegenden Bergen bezieht. Zusammen mit Medellín sind die zwei Städte, einer der wenigen in ganz Südamerika, wo man das Leitungswasser bedenkenlos trinken kann.
Wir bekamen nun auch Besuch aus Wien, von unserem Freund Marcel. Darauf freuten wir uns ganz besonders. Mit ihm würden wir den nächsten Monat in Kolumbien verbringen.
Wir fühlten uns in den wuseligen Straßen von Bogotá sehr wohl. Zwischen roten Backsteinhäuser die mit Graffiti besprüht sind, ragen immer wieder hohe, verglaste Bürogebäude empor. Es wurden die Viertel um unsere Unterkunft (Hobu Hostel) erkundet, sowie die Altstadt (La Candeleria). Auch richtig gutes Essen aus aller Welt konnte man hier finden, worüber wir sehr glücklich waren, denn bis jetzt war Südamerika nicht wirklich ein kulinarisches Highlight. Auch das berühmte Goldmuseum (museo del oro) ließen wir nicht aus. Dort konnte man über die Geschichte des Goldes in Südamerika und seine Bedeutung für den Menschen lernen und viele glänzende Ausstellungsstücke bewundern.
Natürlich saßen wir auch mit ein paar Gläser (Flaschen) Wein zusammen, denn nach so einer langen Zeit gab es einiges zu erzählen. Jedoch war es garnicht so einfach zu dem köstlichen Tropfen zu kommen ohne Flaschenöffner. Aber ein echter Österreicher weiß sich immer zu helfen wenn irgendetwas zwischen ihm und dem Alkohol steht. In diesem Fall wurde der Korken mit einer Schraube, einem Seil und einem Kochlöffel entfernt und das mit schon fast chirurgischer Präzision.