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Besuch aus der Heimat (Oaxaca - Mexiko)

Veröffentlicht: 01.03.2024

Wir kamen Mitte Jänner in Oaxaca (de Juarez) an, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes. Im Vergleich zu San Cristobal, das in den Bergen lag, hatte Oaxaca mehr ein Wüstenklima und die Sonne war hier sehr stark. Die Stadt gefiel uns sehr gut, gemütlich durch die bunten Gassen schlendern oder sich durch die mexikanische Küche probieren (welche in diesem Bundesstaat anscheinend am besten sein sollte). Auch gab es viele Museen die über die Geschichte des Landes erzählten.


Wir waren schon sehr aufgeregt und freuten uns sehr, denn hier würde uns Lukas besuchen und 5 Wochen mit uns zusammen reisen. Es war ein herzliches Wiedersehen und zusammen würden wir Oaxaca erkunden und weiters auch Mexiko City.


Als erstes verbrachten wir ein paar Tage in Oaxaca de Juarez, damit sich Lukas akklimatisieren konnte und natürlich auch um einige Geschichten bei ein paar Biertschi auszutauschen. Auch das probieren des Nationalgetränks (Mezcal, ähnlich zu Tequila) durfte nicht fehlen, jedoch war dies nicht wirklich unser Fall. Gleich außerhalb der Stadt besuchten wir noch die Tempel-Ruinen der Azteken in Monte Alban. Eine beeindruckende 

Nun ging es weiter an die Küste von Oaxaca. Mazunte war unser erster Anlaufpunkt, ein kleiner Ort mit schönen Stränden, perfekt zum Baden und zum Sonne genießen. Besonders spektakulär war hier die Möglichkeit eine Waltour zu machen. Gerade um diese Jahreszeit, war die Buckelwal-Saison, wo die Tiere immer wieder die Küste entlang schwammen. Wir hatten das Glück einen Wal zu sehen, zusammen mit einigen Delfinen, Schildkröten und sogar ein Stechrochen sprang aus dem Wasser. Auch die Schildkröten hatten gerade Brutzeit, also konnte man jeden zweiten Tag um 17Uhr am Strand von Mazunte bei der Freilassung der frisch geschlüpften Schildkröten zusehen.

Neben all dem gab es an der Küste auch eine Sumpfgebiete in denen es von Spitzkrokodilen nur so wimmelte. Bei einer Tour mit einem etwas größeren Kanu kamen wir den riesigen Echsen sehr nahe. Sie schwammen in wenigen Zentimeter Abstand um unser Paddelboot herum. Das Ganze war natürlich nur möglich mit einem Guide, der die Tiere sehr gut kennt, denn manche von ihnen waren ungefähr 4m lang und konnten dem Mensch schon gefährlich werden.

Uns gefiel es super in Mazunte, ein Ort wo man schnell das Zeitgefühl verlieren kann und gemütlich in den Tag hineinlebt.

Wir fuhren auch die Küste weiter nach Norden zu einem winzigen, sehr abgelegenen Fischerdorf namens Chacahua. Auf einer Insel gelegen konnte man sie nur mit einem Boot erreichen, das einen durch den Mangrofen-Dschungel brachte. Die Insel lag gleich vor der Küste und hatte die Form einer langgezogenen Sichel. Es war ein sehr ruhiges Dorf und beliebt bei den Surfern. Anscheinend einer der besten Plätze in Mexiko, jedoch war gerade nicht Saison, das heißt die Wellen waren nicht so gut. Es gefiel uns trotzdem sehr dort. Unsere Unterkunft lag gleich am Strand, bei Sonnenuntergang an der Küste entlangzulaufen und sich danach im Meer abzukühlen war einfach herrlich.

Der größte Ort an der pazifischen Küste von Oaxaca ist Puerto Escondido, bekannt für seine Partys und natürlich auch Surfen. Es war schon sehr touristisch und die Strände waren zwar schön, aber sehr voll also blieben wir hier nicht so lange.

Nach über zwei Wochen an der Küste fuhren wir wieder zurück nach Oaxaca de Juárez (Oaxaca City). Am Weg dorthin kamen wir durch die Bergregionen, wo wir zwei Nächte in dem kleinen Dorf San Jose del pazifico verbrachten. Es lag auf ca. 2600m in den von dichten Nadelwäldern bewachsenen Bergen. Eine tolle Gegend für Wanderungen. Wir machten dort ein „Temazcal-Zeremonie“. Im Grunde war es eine Sauna, jedoch nach alter Tradition, wahrscheinlich noch von den Azteken oder Maya.

Somit ging unser Aufenthalt in Oaxaca zu Ende und wir machen uns mit dem Nachtbus auf den Weg nach Mexiko City.

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