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Weiße Strände, grüner Dschungel (Costa Rica)

Veröffentlicht: 06.11.2023

Gleich nach der Grenze an der karibischen Küste liegt der kleine Ort, Puerto Viejo. Ähnlich wie in Panama war der amerikanische Einfluss hier sehr stark zu spüren. Wir blieben im Roots-Family Hostel, einer sehr netten Unterkunft mit familiärer Atmosphäre. 

Weiße Strände, türkises Wasser und ein grüner Küstendschungel, die Natur in dieser Region ist wunderschön. Costa Rica ist bekannt für seine Faultiere und ganz besonders diese Gegend. Hier gibt es sie anscheinend überall und das stimmte auch. Es war wirklich sehr einfach, man musste nur aufmerksam durch den Wald schlendern, der gleich am Strand lag. Meist sah man sie hoch oben in den Baumkronen herumhängen, jedoch wenn man Glück hatte kam auch mal eins herunter. Entweder für den Gang aufs Klo (was einmal in der Woche der Fall war) oder um die süßen Blüten der unteren Zweige zu naschen. Das Glück war auf unserer Seite und  ein Zweifinger-Faultier kam ganz weit herunter und wir konnten es aus nächster Näher beim Fressen beobachten, ein tolles Erlebnis. 

Eine halbe Stunde nördlich mit dem Bus liegt der Cahuita-Nationalpark. Meist sind die Nationalparks in Costa Rica relativ teuer, dieser jedoch ist eine Ausnahme, hier gibt es nur eine freie Spende. Der Weg durch den Park führt ganz nahe an der Küste entlang. Auf der einen Seite waren herrliche karibische Strände und auf der anderen Seite ein dichter, grüner Küstendschungel voller Leben. Ständig kreuzeten die Bewohner des Waldes unserern Weg. Wir sahen viele Vögel, Kapuzineraffen, Nasenbären, Waschbären uvm. Von den Waschbären muss man sich besonders beim Essen in acht nehmen. Uns wurde der ganze Wecken Brot direkt vor der Nase geklaut.

Weil Costa Rica relativ teuer ist und wir in letzter Zeit sehr viel von einem Ort zum nächsten gereist waren, beschlossen wir nur einen weiteren Stopp einzulegen, bevor wir nach Nicaragua gehen würden. Von der karibischen Küste fuhren wir (mit dem Bus) quer durchs Land nach San Jose in die Hauptstadt und von dort gleich weiter nach Norden nach La Fortuna. Diese kleine Stadt liegt am Fuße des Vulkan Arenal, in der bergigen Region. 

Hier gibt es viele Wasserfälle, Nebelwälder und Vulkane. Neben vielen anderen Tieren war diese Gegend aufgrund der vielen Niederschläge ein Paradies für Frösche. Bei einer nächtlichen Wanderung sahen wir sehr viele Vertreter. Neben dem hochgiftigen Pfeilgift-Frosch auch den Rotaugenlaubfrosch, einer der schönsten Frösche die wir je gesehen hatten. Es war spektakulär so viele auf einmal zu sehen, der ganze Wald war voll mit den verschiedensten Fröschen.

Ab 1ten November haben wir ein kleines Häuschen mit Garten in Ometepe, einer Vulkaninsel im Lago Cocibolca in Nicaragua, gebucht. Dort würden wir minstenstens ein Monat bleiben, darauf freuten wir uns schon sehr.

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