Veröffentlicht: 13.12.2022
Wir fuhren mit dem „Chickenbus“ (das typische Fortbewegungsmittel in Guatemala) nach Antigua. Die Busfahrt alleine war schon ein Abenteuer. Man springt einfach in den nächstbesten Bus und hofft das man dem Ziel näher kommt. Zwischendurch muss man immer wieder den Bus wechseln.
Nach einer wilden Fahrt sind wir heil in Antigua angekommen, einer kleinen Stadt in der Nähe der Vulkane. Von dort wurden wir am nächsten Tag abgeholt und zum Fuß des Acatenango gefahren, wo unsere Tour startete.
Der Aufstieg zum Camp (3700m) führte uns durch einen Nebelwald und nach 4,5h erreichten wir das Camp. Von dort aus hatten wir einen tollen Blick auf den Vulkan Fuego.
Nach 1h Pause ging es weiter 2,5h bis direkt zum Fuego. Oben am Kamm des Vulkans waren wir nur noch 1km vom aktiven Krater entfernt. Der Wind war so stark das wir uns am Boden festhalten mussten um nicht den Halt zu verlieren. Von dort hatten wir jedoch einen spektakulären Ausblick auf den Sonnenuntergang und die rot glühende Lava. Wir konnten die atemberaubenden Eruptionen und die rohe Kraft hautnah erleben.
Am Weg zurück verließen uns langsam die Kräfte was die Wanderung zurück ins Camp bei kompletter Dunkelheit etwas erschwerte. Bei der Rückkehr erwartete uns schon das Abendessen und eine heiße Schokolade zum Aufwärmen.
Nach einer kurzen Nacht starteten wir um 4 Uhr Morgens den Aufstieg zum Gipfel des Acatenango. Auf knapp 4.000m Höhe beobachteten wir den Sonnenaufgang über den Wolken.
Wir stärkten uns noch mit einem Frühstück bevor wir den langen Abstieg antraten.
Es war ein unvergessliches Erlebnis einem aktiven Vulkan so nahe zu sein.