Veröffentlicht: 20.02.2019
Anfang Oktober 2018
Boquete
Der Grenzübertritt vo Costa Rica nach Pamamá verlief Problemlos. Das erste Ziel war Boquete in den Bergen. Bekannt, vor allem in den USA, als Rentnerparadies wegen des milden Klimas und den günstigen Preisen.Aus Bahía Drake kam Angi aus Lübek mit mir mit. Sie hatte dort im Hostel als Volontärin gearbeitet und wollte zum Abschluss noch etwas von der Region sehen.
In Boquete wollte ich eigentlich auf den Vulkan Baru wandern, von dem aus man beide Ozeane sehen könnte. Allerdings war das Wetter meist sehr schlecht und die Aussicht auf Aussicht fast aussichtslos. So entschieden wir uns, auf die 26km Wanderung zu verzichten und stattdessen den Sendero Quetzal zu machen, eine Tageswanderung durch den Dschungel von Boquete aus. Leider bekamen wird den Namensgeber des Weges, den sehr seltenen Quetzal Vogel, nicht zu sehen aber die Landschaft alleine war die Wanderung wert.
Das wars dann auch schon mit Boquete und ich machte mich auf in die Hauptstadt, nach Panamá City. Angi ging derweil nach Bocas del Toro in der Karribik weiter, um von dort nach Costa Rica zurück zu kehren. Ich liess dies aus, um nach sechs Monaten endlich aus Mittelamerika weg zu kommen...
Panamá City
Panama Stadt ist wohl die einzige moderne Grossstadt in Mittelamerika. Insgesamt blieb ich zehn Tage hier. Einerseits um mich ein bisschen zu erholen und andererseits um die Überfahrt mit dem Segelschiff nach Kolumbien zu organisieren.
Allzuviel zu bieten hat die Stadt allerdings nicht. Die meisten der unzähligen Hochhäuser wurden wohl zum Zweck der Geldwäsche gebaut. Dazwische verlaufen die riesigen, überfüllten und stickigen Strassen.
Dennoch hat es einige interessante Ecken. Die Altstadt Casco Viejo zum Beispiel, die wohl lange Zeit nur ein Ghetto war und nun nach und nach restauriert wird. Dort gibt es auch einige schöne Cafés und Restaurants. Oder Ancon Hügel. Ein grüner Hügel umringt von der Grossstadt mit unzähligen Tieren, vor allem vielen Toucanen (Jaaa, mehr Toucane 🤩).
Und dann ist natürlich noch der imposante Panamakanal als Verbindung zwischen Pazifik und Atlantik. Diesen besuchte ich gar zwei Mal, weils so interessant ist. Das Besucherzentrum ist bei den Mirafloresschleusen, am alten Teil des Kanals. Die erheblich grösseren Schleusen des Erweiterungsbaus kann man leider noch nicht besuchen. Aber man sieht die Riesenschiffe im Hintergrund passieren. Und auch die Mirafloresschleusen sind nicht klein. Sie sind gebaut für Schiffe mit ca. 300m Länge und 30m Breite. Dort entstanden auch diese schönen Zeitraffervideos: