MaJo
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Cartagena

Veröffentlicht: 21.01.2018

Als kompletter Reinfall in jeglicher Hinsicht stellte sich die Reise nach Cartagena heraus. Im völlig überfüllten und chaotischen Bus von Calabezo nach Cartagena machten sich die Jungs von der Busgesellschaft über die Gepäckstücke her. In Cartagena angekommen, bemerkte Jonas sofort, dass jemand an seinem Koffer war und beim Öffnen sahen wir, wie alles durchwühlt worden war. Natürlich fehlte ein Case mit der Tauchuhr, Stirnlampe, Tauchkamera etc. Marina stellte die Männer zur Rede, aber die wussten scheinheilig von nichts. Auch Jonas Gebärden wurden jetzt ernster und Marina ließ die Männer wissen, dass sie jetzt gleich die Polizei rufen würde. Plötzlich fiel einem Mann ein, dass es ja „noch ein anderes Gepäckfach“ gäbe. Einer anderen Frau gab er ihre vermisste Tasche zurück und uns streckte er einen Müllbeutel entgegen. Natürlich enthielt dieser unsere Sachen und wir waren kurz froh, dies wieder zu haben. Den versuchten Diebstahl anzuzeigen wurde uns von der Polizei nicht erfüllt. Mit den Worten: „Ihr habt doch eure Sachen wieder? Wollt ihr wirklich die Zeit und das Papier der Polizei dafür einsetzen?“. Nach 1,5 Stunden am Google Übersetzer haben wir aufgegeben, das System hing am PC und wir waren einfach nur müde. Als nächstes spackte uns der Taxifahrer an, weil wir ihm nur die Summe auf dem von der Buszentrale ausgedruckte Ticket zahlen wollten, er forderte die dreifach Summe. Schließlich waren wir am Hotel und hofften, dass Cartagena auch Schöneres zu bieten hatte. Als Perle der Karibik ist Cartagena wirklich hübsch! Wir hatten uns einfach die falsche Zeit ausgesucht, denn teilweise fühlten wir uns schon heimelig, schließlich hörten wir beim gemütlichen Stadtspaziergang nur deutsch. Wir bestaunten an Silvester das schöne Feuerwerk bei der Stadtmauer und zogen danach noch durch die Gassen. Auch die folgenden Tage ruhten wir uns aus und gingen immer wieder Spazieren. 

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