maesas_blog_ecuador
maesas_blog_ecuador
vakantio.de/maesasblogecuador

Vegetarisch

Veröffentlicht: 26.04.2017

Am Morgen wie üblich Schule gehabt. Nach dem Essen stand ein Fussmarsch zu einem Markt auf dem Programm. Da bin ich mit. Unglaublich: Was hier für eine Varietät an Exotischem zu finden ist. Das muss einem Früchteliebhaber die Schlagzahl des Herzens innert Sekunden auf's Doppelte raufhauen. Unglaublich, und doch logisch. Das ist Ecuador! 

Gemüse ebenso: Zig Sorten pàpas (= Kartoffeln) in allen Grössen und Schattierungen. Niemand konnte mir aber sagen, welches die ideale Sorte als Raclettebegleitung ist. Auch Kräuter für allerlei Wewehchen gab's da im Angebot und natürlich Fleisch, Fisch und Geflügel.

Für den Abend haben alle fünf Schüler abgemacht, in ein vegetarisches Restaurant zu gehen und dort zu essen. Daniela aus den USA, eine überzeugte Vegetarierin, hatte mal scheu angefragt, ob jemand mitkäme. Tatsächlich machten 100% mit. Es hat  geschmeckt, niemand hat's bereut. Auch der einheimische Gerstensaft ist gar nicht so weit weg vom Sonnenbräu. 

Da fällt mir ein, dass es ja schon zum Zmittag kein Fleisch gegeben hat heute. Es gab Reis mit Salat und einer gekochten Banane. Die nennt sich maduro, sieht im Rohzustand aus wie überreife Banane mit gelb brauner Schale und ist grösser als die, wie wir sie kennen. Mit anderen Worten, ich habe zum Zmittag Maduro gegessen. 

Wer versteht den Seitenhieb? 

Wer nicht, google einfach Maduro.

So hat sich heute also alles ein bisschen ums Gemüse gedreht. 

(Auf Maduro komme ich später mal zu sprechen, wenn mir sonst nix einfällt. Nicht ungefährlich, was hier in Ecuador im Untergrund brodelt. Ja, Vulkane auch, aber ... )

Antworten