Philipps Island und Wilsons Promontory National Park

Von der Great Ocean Road wollten wir nun nach Philipps Island. Um etwas Zeit zu sparen, fielen die letzten drei Orte, die zur Great Ocean Road gehören, weg. Laut Reiseführer hätten diese ohnehin nichts geboten, was nach unserem Geschmack interessant wäre… Stattdessen gönnten wir uns die verkehrsreiche Fahrt in die Innenstadt von Melbourne, wo wir unsere Reisegruppe vergrößert haben. Ab jetzt also zu dritt - inklusive unserer in Melbourne studierenden Tochter ging es aus Melbourne direkt wieder heraus und auf schnellstmöglichem Weg nach Philipps Island. Dort hatten wir für den Abend Tickets für die Pinguin Parade. Von Tribünen aus beobachtet man hier das abendliche Anlanden der Zwergpinguine, die sich an den Strand spülen lassen, sich dort in großen Gruppen sammeln und dann gemeinsam über den Strand zu ihren Nestern watscheln, wo schon der hungrige Nachwuchs wartet. Zu den Tribünen führt ein langer Holzsteg, von dem aus man - vor allem nach der ‚Parade‘ - die Pinguine aus nächster Nähe sehen kann.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Wilsons Promontory National Park (kurz: Wilsons Prom) auf, von dem wir wussten, dass es dort Wombats geben sollte. Da wir diese bislang noch nie in freier Wildbahn gesehen hatten, war das natürlich ein absolutes Muss für uns… Wir machten in dem Park einige sehr schöne Wanderungen mit tollen Ausblicken auf Küste und Berge und wurden zu guter Letzt mit einem Wombat belohnt. Auf dieses folgten dann noch Wombat Nr. 2 bis 9, außerdem gab es auch Wallabies, Kängurus und Emus, sodass wir superzufrieden waren.