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Im Northland

Veröffentlicht: 22.04.2023

Das "Northland" von Neuseeland ist alles, was nördlich von Auckland liegt. Wir waren bisher 4x auf der neuseeländischen Nordinsel, haben es aber nur 2x ins Northland geschafft. Und dabei waren wir dann immer ganz besonders unter Zeitnot, weil es jeweils ganz das Ende unseres Urlaubs war.

Das wollten wir diesmal anders machen, und so setzten wir es gleich nach Waitomo ins Programm. Wir fuhren einmal durch Auckland durch und begannen dann, uns an der Westküste noch Norden zu arbeiten. Hier wurden wir einige Male durch die Zerstörungen des Zyklons Mitte Februar (sowie schwerer Niederschläge im Januar) behindert - nicht alle unsere Ziele waren zugänglich. Manche Wege waren auch wegen einer Baumkrankheit ("Kauri dieback disease") gesperrt. Später dann - über Cape Reinga und die Ostküste wieder südwärts - war es dann mehr das aktuelle Wetter, das unseren Möglichkeiten Grenzen setzte. Strände und Buchten sehen in Sonne einfach besser aus als unter Wolken, Sturm und Regen ... Immerhin waren es jetzt mal konstant um die 20°C und damit (zum ersten Mal hier in NZ) Kurze-Hosen-Zeiten.

Trotz aller Hindernisse haben wir aber auch vieles gesehen: Jede Menge Buchten und Strände (mal groß, mal klein) haben wir besucht, dazu die Kauri-Wälder mit Urwaldriesen, die bis zu 2000 Jahre alt sind. Ein paar hübsche Dörfchen waren dabei, und die ältesten Häuser, die in Neuseeland existieren. Unerwarteterweise sahen wir auch noch ein paar blühende Ratas und Pohutukawas (in Buschform)  ... wir können nicht alles einzeln aufführen, also einfach mal die Bilder durchklicken.

Ein ganz spezielles Erlebnis hatten wir auf unserem Ausflug zu Cape Reinga: Hier gibt es - ein paar Kilometer weg - die einigermaßen berühmten Sanddünen am Te Paki Stream. Auf denen waren wir eine Runde zu Fuß unterwegs, aber der Wind (eigentlich war es ein ordentlicher Sturm) war so stark, dass der aufgewirbelte Sand sehr schmerzhaft in unsere Beine und Gesichter eingeschlagen hat. Damit hatten wir einen - für unsere Bedürfnisse ausreichenden - Eindruck von einem Sandsturm in einer Wüste.

In der Bay of Islands haben wir noch einmal einen Versuch unternommen, Kiwis in freier Wildbahn zu sehen. Extra deswegen hatten wir uns in einer recht abgelegenen Unterkunft einquartiert, wo wir dann nach Einbruch der Dunkelheit mit Rotlicht-Taschenlampen durch den angrenzenden Wald/Busch gepirscht sind. Leider bekamen wir - bei 2 solchen Nächten - keinen Kiwi zu sehen, aber zumindest gehört haben wir sie, es gab sie also ...

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