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Zurück auf der Nordinsel: Tropfsteine und Glühwürmchen in Waitomo

Veröffentlicht: 17.04.2023

Nun waren wir zurück auf der Nordinsel. Wellington und die "untere" Hälfte der Westküste wurden schon in den ersten Tagen unseres Urlaubes beackert, und im Osten ist nach wie vor vieles noch durch den im Februar durchgezogenen Wirbelsturm Gabriella zerstört. Also fuhren wir - bis auf einen (für unsere Verhältnisse ganz kleinen) Abstecher an die Ostküste nach Castle Point - ab durch die Mitte nordwärts. Das Ziel waren die Tropfstein- und Glühwürmchenhöhlen von Waitomo, und da wir ja immer alles machen wollen, standen nun 5 Höhlenbesuche in 2,5 Tagen an.

Die erste Höhle (Aranui Cave - eine schöneTropfsteinhöhle, aber ohne Glühwürmchen) besuchten wir noch am Anreisetag. Und da danach noch Zeit übrig war, machten wir direkt bei der Höhle noch einen kleinen Spaziergang (Ruakuri Bush Walk) und fuhren anschließend zu einem einigermaßen nahe gelegenen Wasserfall (Marokopa Falls) und einer natürlichen Felsbrücke (Mangapohue Natural Bridge) - jeweils mit kurzen Wanderungen verbunden. Beide Ziele waren eigentlich wegen der Unwetterschäden geschlossen, aber wir kamen noch nah genug heran, um sie zu sehen.

Der erste vollständige Tag war dann dem "Black Water Rafting" gewidmet. Dabei krabbelt man - mit Neoprenanzug, Helm und Reifen ausgestattet - durch eine Höhle samt Bach, springt ab und an mal einen Wasserfall runter und lässt sich auch einfach mal treiben, um die Glühwürmchen an der Decke zu sehen ... das Ganze in sch...kaltem Wasser. Vor 26 Jahren (also quasi vor Kurzem) haben wir das schon einmal gemacht, aber wir sind ja immer noch jung, fit und beweglich ...

Da wir gestern schon alle frei zugänglichen Highlights in der näheren Umgebung erledigt hatten, brauchten wir noch eine Idee für den Nachmittag. Wir fuhren schließlich noch einmal zum Elephant Rock sowie den Three Sisters - eine Gesteinsformation an der Westküste, 120km von Waitomo entfernt. Diesmal - wir waren ziemlich am Anfang unserer Neuseelandreise schon einmal da - passte zumindest die Tide, wir konnten bis zu den Felsen ranlaufen und werden auch nur die halbe Zeit eingeregnet.

Nach der Rückkehr - es war inzwischen Dunkel - gingen wir noch einmal einen Teil des Ruakuri Busch Walks, denn hier gibt es auch Glühwürmchen am Wegesrand. In der Tat gab es davon üppig, und dazu noch einen sehr schönen Sternenhimmel.

Am Tag 2 musste nun der ganze Rest erledigt werden: Die Ruakuri Cave beinhaltet schöne Tropfsteine, aber auch einiges an Glühwürmchen. Die "Waitomo Glowworm Cave" ist seit über 130 Jahren die bekannteste der Höhlen hier, aber aus unserer Sicht nicht die Schönste. Sie punktet mit einer Bootsfahrt unter den Glühwürmchen hindurch, hat aber nur wenige Tropfsteine und leidet unter den Massen, die hier durchgeschleust werden. Nach einer Mittagspause folgte dann noch die Spellbound Cave. Diese hat die meisten und dichtesten Glühwürmchen und man kommt an diese auch wirklich sehr nah ran. Außerdem bekommt man mehr Zeit zum gucken, und man darf selbst fotographieren. Auch hier gibt es eine - deutlich längere - Bootsfahrt unter den Glühwürmchen hindurch. Es gibt dann noch einen zweiten Höhlenteil, der nicht sooo super war, aber die Glühwürmchenstrecke hier war absolut beeindruckend.

Ein Nachmittags- oder Abendprogramm brauchten wir an diesem Tag nicht mehr - Regen und Gewitter luden zum Verweilen in der Unterkunft ein.

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