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Am Mount Cook

Veröffentlicht: 26.03.2023

In unseren bisherigen Besuchen hatte immer die Zeit gefehlt, sich dem Mt.Cook (höchster Berg Neuseelands mit 3724m) auch mal von der Ostseite zu nähern - es blieb immer "nur" bei einem Überflug. Diesmal hatten wir ja ein bisschen mehr Zeit, und so wollten wir auch hier mal etwas wandern gehen. Wir nutzten die Gelegenheit und fuhren nicht die kürzeste Strecke hin, sondern einen größeren Bogen durch Central Otago und über den Lindis Pass - beides nicht die 1A-Highlight-Kategorie, aber auf jeden Fall auch einen Besuch wert.

Alle unsere Quellen waren sich einig - der Hooker Valley Track ist die Must-Do-Wanderung östlich des Mount Cook, und da wir zwar 3 Tage in der Region vorgesehen hatten, es nun aber an zweien davon regnen sollte (und das auch tat), haben wir diese Wanderung auf den Sonnentag gelegt - eine weise Entscheidung, denn die Blicke auf Mount Cook und die umliegenden Berge und Gletscher entlockten uns doch einiges an "Ah" und "Oh". Mit drei Stunden war uns der Weg aber etwas zu kurz - so packten wir auch noch den Kea Point Track (eine weitere Stunde, leider keine Keas) dazu. Und da der Tag dann immer noch nicht ganz rum war, fragten wir auch noch nach unserem üblichen Rundflug. Der letzte Flug wurde da gerade beladen, aber kurzerhand hat die Firma noch einen allerletzten Flug hintendrangehängt, den wir dann für uns alleine hatten.

Am nächsten Tag hatten wir es dann noch mit einem "Tasman Glacier Viewpoint" probiert, aber die Sicht war schon schlecht, und pünktlich mit unserem Loslaufen fing der Dauerregen an - wir verkrochen uns für einen halben Tag in unserer Unterkunft. Nachts war dann der Regen mal kurz alle, und stattdessen wurde ein sternenklarer Himmel sichtbar, mit deutlich erkennbarer Milchstraße. Wir waren begeistert. Dann aber fand das Wetter doch noch weiteren Regen, der noch bis zur Mittagszeit des Folgetages reichte. Danach wollten wir dann doch wieder etwas wandern, aber als Ersatz für den Regen waren nun stürmische Winde und einstellige Temperaturen als Motivationsbremse aufgeboten - nach gut 2h war dann auch am Tag 3 Schluss mit Laufen. An diesem Tag lag übrigens Neuschnee in den umliegenden Bergen - und wir dachten eigentlich, wir seien im Sommerurlaub.

Weil wir keine Unterkunft im Mount Cook Village gefunden hatten, mussten wir jeden Tag ca. 60km Anreise in Kauf nehmen. Diese führte am Lake Pukaki entlang, der uns bei jeder Vorbeifahrt mit neuen tollen Farben begeisterte ... bisher hatten wir ihm mit der Einstufung als das hässlichere Brüderchen des Lake Tekapo vielleicht etwas Unrecht angetan.

Am Abreisetag fuhren wir dann auch wieder nicht den kürzesten Weg zum nächsten Point of Interest, sondern einen Bogen, der uns am Lake Tekapo vorbeiführt ... der war natürlich - nun wieder in Sonne verpackt - auch sehr schön, aber insgesamt hat dieses Mal tatsächlich Lake Pukaki den Schönheitswettbewerb gewonnen.

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