Lost in Medellin

Nach einem einstündigen Flug kamen wir in Medellin an. Wir hatten alle drei den ganzen Flug geschlafen. Wir erreichten unser Hostel nach einer kurzen Bus und Taxifahrt.

Das Gepäck konnten wir bereits verstauen und so konnten wir die Stadt bereits erkunden.

Was mich am meisten freute war, dass meine Freunde Kevin und Vanessa von der Schweiz gerade auch in Medellin waren mit Vanessas Cousin und wir uns bereits zum Mittagessen trafen.

Es tat gut nach so langer Zeit mal wieder schweizerdeutsch und tiefere Gespräche zu führen.

Wir besuchten den botanischen Garten und verbrachten einen wunderschönen Tag zusammen.

Sohrob der schon immer gern verloren ging, wurde bei diesem Ausflug ebenfalls vermisst die Türen der Metro schlossen sich vor seiner Nase und wir alle waren bereits drin.

Wir konnten fast nicht glauben, dass es schonwieder bei ihm passiert, Sohrob lost in medellin!

Bei der nächsten Haltestelle warteten wir dann auf ihn und erwischten ihn zum Glück wieder.

Am Abend wollten wir eigentlich zusammen ausgehen aber wir schliefen nach einem "kleinem" nap durch bis am Morgen.

Am nächsten Tag trafen wir nochmals Vanessa, Kevin und Carlos zum Lunch, danach ging ihre Reisr weiter und wit erkundeten Medellin. Wir nahmen die Metro, welche plötzlich zur Seilbahn wurde und hatten eine wunderschöne Aussicht über ganz Medellin. Man hätte noch eine Station höher fahren können, doch Elle und ich wollten lieber noch etwas die Stadt sehen. Sohrob hatte sich aber bereits entschieden weiterzufahren und schon war er wieder einmal lost in Medellin.

Wir trafen uns dann am Abend wieder im Hostel.

Am nächsten und letzten Tag in Medellin gingen wir wieder auf Shoppingtour.

Unser Flug war um 20.30 Uhr also gingen wir um 17.30 aus dem Hostel mit Uber bis zur Airport-Bushaltestelle. Es hatte viel Verkehr und wir steckten im Stau. Elle meinte wenn nur kein extra Stopp mehr dazwischenkomme würden wir locker rechtzeitig sein.

Kaum hat sie dies ausgesprochen bemerkt sie dass sie ihren Rucksack im Hostel vergessen hat.

Also mussten wir auf halbem Weg wieder durch den starken Verkehr zurückfahren.

Bei der Bushaltestelle angekommen empfing uns bereits ein Typ der uns fürs Kollektivtaxi überreden wollte. Ich hatte von Anfang ein schlechtes Gefühl bei ihm und mein Gefühlt hat mich bis jetzt noch nie getäuscht. Er meinte es würde nur 4 dollar mehr kosten als der Bus. Da wir im Stress waren liess ich mich von den anderen überreden mit ihm mitzugehen.

Als wir das Gepäck im Taxi hatten verlangte er aber sehr viel mehr Geld als vorher abgemacht.

Wir schnappten unser Gepäck und rannten zurück zum Bus.

Unsere Stimmung war sehr angespannt, wir waren die einzigen im Bus mit noch einem für Elle unsympathischen Typen. Ich hatte meinen Pfefferspray griffbereit, musste ihn aber zum Glück nicht benutzen.

Unversehrt und pünktlich kamen wir am Flughafen in Medellin an. Next stop SANTA MARTA!