Veröffentlicht: 02.07.2021
Wir wollten noch eine griechische Insel bereisen und beschlossen, auf Thassos überzusetzen. Diese Insel, genannt die weisse Insel wegen des Marmorvorkommens, liegt im Osten von Griechenland. Deswegen ist sie beliebt bei Osteuropäern. Mit der Fähre ab Keramoti fährt man eine halbe Stunde. Als ersten Standort suchten wir uns den "Golden Beach" aus, an der Ostküste. Vom Camping waren wir nicht so überzeugt, da er voller Dauermieter ist. Da kommt jeweils einfach kein Campingfeeling auf, es ist eher ein Dörfchen. Hier haben die Dauercamper sogar den Strand dauerbelegt, die Sonnenschirme bleiben den ganzen Sommer fix an ihrem Ort. Der Strand war aber schon sehr schön. Die ganze Bucht ist recht touristisch, mit Restaurants und Cafés dem Strand entlang. War ganz nett. Nach zwei Tagen fuhren wir weiter um die Insel. Im Süden war es nicht mehr so grün aufgrund von stattgefundenen Waldbränden. Wir besichtigten ein imposantes Kloster hoch über den weissen Klippen und sahen viele schöne Buchten.
Unser nächstes Ziel war der Camping Pefkari. Hier hat es keine Dauercamper. Dafür mussten wir uns den besten Platz direkt am Strand praktisch erkaufen, diese Plätze sind nämlich deutlich teurer. Dafür genossen wir hier einen wunderbaren Platz direkt am Strand. Nebenan liegt ein Hotel, dessen Pool man hätte benutzen können. Wollten die Jungs gar nicht, dafür gefiel es ihnen, vom mobilen Steg ihre Sprünge ins Wasser zu machen. Mit dem Velo gelangte man in ein Dörfchen, wo wir abends jeweils die Fussballspiele verfolgen konnten. Gian leidet jeweils sehr mit seiner favorisierten Mannschaft mit. Und ist jeweils überzeugt, dass die Schiedsrichter parteiisch sind. Von wem er das wohl hat...?;-))
Insgesamt ein durchzogenes Bild von Thassos. Das Festland Griechenlands scheint uns insgesamt entspannter, der Tourismus auf den Inseln ist deutlich stärker umkämpft. Trotzdem haben wir aber wunderbare Badetage verbracht. In der Zwischenzeit ist der Hochsommer angekommen, wir verbringen den ganzen Tag in den Badehosen und auch das Meer ist wunderbar warm.