Veröffentlicht: 17.10.2017
Nach einem ausgiebigen Frühstück in userer mittlerweile Stamm-Kaffeehauskette, begaben wir uns auf den Weg zur der vor einem halben Jahr eröffneten Ausstellung über den Royal Flying Doctors Service (RFDS) und die Bombardierung von Darwin Harbour.
Zu der Neumodischen Ausstellung gehörte: zwei Hologramm-Vorstellungen, eine über den Gründer des RFDS und über einen General des zweiten Weltkrieges; eine Interaktive darstellung der Bombardierung durch die Japaner, die einem die Haare zu Berge stehen ließ; drei Hologramme die man zu den Themen "befragen" konnte; ein Video des Angriffs mit einer Visual-Reality-Brille und ein Flugzeug, in das man sich hinters Cockpit setzten konnte.
Nachdem wir jeden Winkel des Museums mindestens zwei Mal besichtigt hatten, schländerten wir die Hadenpromenade entlang. Ein Lokal lockte uns mit lateinamerikanischen Rhythmen und wir blieben für ein kurzes Mittagessen mit Mocktail.
Mit vollen Bäuchen spazierten wir in die Altstadt zu den Häusern, die die insgesamt 16 Bombardierungen überstandenen haben.
Anschließend machten wir einen kurzen Boxenstop im Motel, um uns Badesachen für eine eventuelle Abkühlung und uns frische, nicht verschwitzte Wäsche anzuziehen. Formel 1 verdächtige 16 Minuten 25 Sekunden und 76 Hundertstel später machten wir uns auf den hiesigen Bicentennial Walk zu erkunden. Dabei entdeckten wir einen zwischen Bäumen und Dickicht versteckten Zugang zu einer kleinen Lagune. Erst beim genaueren Hinschauen entdeckten wir die abertausenden kleinen Krebse, die im Sand wuselten.
Nachdem sich Hannah von den süßen Tierchen lösen konnte, setzten wir unseren Weg fort. Abermals von musikalischen Klängen und knurrenden Mägen angelockt, entdeckten wir ein kleines, direkt am Meer liegendes Freiluftkino.
Nach kurzer Überlegung und nach Überprüfung des Films, kauften wir uns zwei Tickets für die Vorstellung. Das Kino war ein liebevoll hergerichteter Garten, mit Reihen von Liegestühlen + Pölstern zum Bequemer machen, vielen Lichterketten, einer kleinen Theke um sich Popcorn und etwas zu Trinken zu kaufen, gratis Anti-Mücken-Öl und jeder Menge weiteren verspielten kleinen Details.
Wir waren vom Fleck weg hellauf begeistert und nachdem wir der Sonne mal wieder beim Untergehen zuschauen konnten, genossen wir den Film.
Glücklich und zugleich traurig, Darwin morgen wieder verlassen zu müssen, gingen wir zu unserem Motel zurück.
xoxo h&h