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Vom Familien- zum Farmleben.

Veröffentlicht: 20.06.2019

08.-13.06.2019


Video:

https://youtu.be/DTNbF05vVeM


08.06.2019: Viel Wäsche der Familie gewaschen und aufgehängt sowie Essen vorbereitet.


09.06.2019: Ursprünglich hieß es erst, dass ich heute frei hätte. Letztendlich habe ich doch wieder viel Wäsche gemacht sowie die Küche aufgeräumt.


10.06.2019: Da ich mit meiner Situation nicht so richtig zufrieden war, suchte ich Alternativen. Also unzufrieden damit, auf die schwierigen Kinder aufzupassen, unflexibel zu sein sowie die Hälfte der Woche komplett frei zu haben, was langweilig war.

So fand ich eine Farm in der Nähe von Perth, wo ich ebenfalls für Unterkunft und Verpflegung mithelfen konnte. Bereits ab Donnerstag (13.06.) kann ich kommen. Da die Kinder hier bereits ab Mittwoch zum Vater gehen, war dies auch kein Problem für die Mutter und ihren neuen Partner.

Morgens brachte ich eines der Kinder zur Schule. Am Mittag holte ich es wieder ab. Es regnete und der Bus kam nicht sofort, so bat ich Ilian noch drinnen zu warten. Er wollte nicht und tobte. Als ich mich in den Weg stellte, biss er mit in die Hand. Ja, Kinder sind ein Segen...

Ich wurde aus dem Kind nicht schlau. Ständig dieses geh weg Gebrülle und paar Minuten später wieder braucht es Hilfe. Schizophrenie lässt grüßen. Aber ist halt ein Kind.

Abends kochte die Mutter für alle und ich räumte die Küche auf.


11.06.2019: Die Mutter bot mir an heute auch auf die Kinder der Schwester aufzupassen. Falls ich mit meinen Stunden über mein Soll komme, würde die Schwester mich bezahlen. Deal! Manko war nur, dass eines der Kinder Windpocken hatte. Aber ich hatte sie bereits als Kind, also die Chance Geld zu verdienen wahrgenommen.

Die insgesamt nun vier Kinder wollten in die Bücherei. Natürlich wollten sie an den Computer dort. Eine Stunde ließ ich sie, dann habe ich sie aber zum Lesen verdonnert. Seltsamerweise wollten sie dann nach Kurzem nach Hause. Wer hätte es gedacht.

Ab 13 Uhr waren es dann wieder nur die eigenen zwei Kinder. Bis 17 Uhr habe ich dann noch aufgepasst. Dabei wollte ich eigentlich meine liegen gelassene Jeans in der alten Bleibe abholen. Dann halt morgen.


12.06.2019: Wieder auf den Kleinsten aufpassen. Nach viel Ignorieren, wollte er doch was spielen. Als wir alles durchhatten, parkte ich ihn einfach an meinem Handy und habe ihn SpongeBob schauen lassen. Plötzlich werden Kinder ganz ruhig und starren wie Zombies auf den kleinen Bildschirm. Kann jetzt nachvollziehen, dass das viele Eltern machen, wenn sie ihre Ruhe haben möchten.


13.06.2019: Der letzte Tag hier. Rucksack reparieren nach Anleitung von Shona (der Mutter). Da ich zu viele Stunden hatte, wollte sie mir erst Essen anbieten. Letztendlich gab sie mir dann doch etwas Geld. Sie drückte mir 50 $ (rund 31 Euro) in die Hand für 12 h Mehrarbeit. Eigentlich ziemlich mickrig, aber ich wusste von der finanziellen Lage ihrerseits. Bis mittags blieb ich noch dort, da es regnete. Dann ging es mit den Öffentlichen zur Farm. Sie holten mich am Bahnhof ab. Abends ging es zum Fischen.

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