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Der Schock des Lebens!

Veröffentlicht: 24.02.2020

15.+16.02.2020

Ich wurde nachts aufgeweckt, irgendjemand ist durchs Zimmer gelaufen und wieder hinaus. Naja, weiterschlafen. Später wieder aufgewacht, wollte die Uhrzeit wissen, aber das Handy war weg. Es lag eigentlich auf einer Ablage direkt etwas über dem Bett. Für mich unvorstellbar irgendwie dagegen gekommen zu sein, sodass es runter geflogen wäre. Somit war ich mir so sicher, dass jemand nachts rein kam und es mitgehen lassen hat. Bevor ich jedoch in Panik ausbrach, überprüfte ich doch die Option, ob es nicht heruntergefallen war. Und es lag tatsächlich im Spalt hinter dem Bett. Doch der Schock saß trotzdem tief und veranlasste mich zukünftig noch vorsichtiger zu sein. Hatte bereits akzeptiert, dass es jetzt wohl weg wäre.

Nun folglich doch glücklich mit Handy zum Van in den Ort Kalaw. Dort hatte ich eine Wandertour für die nächsten drei Tage an den Inle See gebucht. Und noch einen Bäcker mit Kuchen gefunden - yeah!

Für unglaubliche 25 Euro ging es am Folgetag für drei Tage los auf eine Wandertour. Übernachten bei Einheimischen in Dörfern, alle Mahlzeiten und die Bootsfahrt inkludiert. Unglaublicher Preis! Wiwi war unsere Führerin und konnte super Englisch vorweisen, wir hatten Glück mit ihr. An vielen Feldern vorbeigelaufen, mit tollem Ausblick Mittagessen gehabt, erst Gleise entlang und dann auf den Gleisen gelaufen, bis ein Zug kam und wir ausweichen mussten. Sehr abenteuerlich! Gegen späten Nachmittag sind wir bei unseren Gastgebern angekommen. Die "Dusche" bestand aus einer Schüssel, mit der man Wasser über sich kippen konnte aus einem größeren Becken. Die Matratzen waren hauchdünn, es war wie auf dem Boden schlafen. Aber ich liebte diese Authentizität des einheimischen Lebens! 

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