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Tag 8 - Nationaler Feiertag

Veröffentlicht: 10.02.2018

Neuseeland hat, wie jedes andere Land auch, einen Nationalfeiertag. Am Tag des 06.02.1840 haben sich 45 Māori-Chiefs mit William Hobsoon (Vertreter der britischen Krone) versammelt und den Treaty of Waitangi unterzeichnet. Dieser Vertrag deklarierte Neuseeland offiziell als Kolonie des Britischen Empires wird bis heute als Nationalfeiertag zelebriert. Am Ort der Besiegelung in Waitangi findet jedes Jahr ein großes Fest statt, bei dem Tanz- und Musikgruppen auftreten, aber auch politische Anliegen an die Öffentlichkeit getragen werden. So hatten sich an diesem Tag mehrere māorische Stammesoberhäupter versammelt und haben für die Rückgabe der zu unrecht enteigneten  Gebiete protestiert. Im Anschluss haben wir zugeschaut, wie ein traditionelles Kanu, genannt Waka, mit ritueller Begleitung in die Bay of Islands gelassen wurde. Laut den māorischen Erzählungen ist Kupe, der polynesische Entdecker Neuseelands, ebenfalls auf einem Kanu zu den neuseeländischen Inseln gereist. 

ein traditionelles Waka
Das ganze Spektakel war ein imposanter Anblick, welcher mit lauten Rufen und Paddelkommandos verbunden war. Neben dem Handwerkermarkt und zahlreichen Essenständen gab es zwei Bühnen, auf denen traditionelle Lieder gesungen und der Haka aufgeführt wurden. Zur Feier des Tages sind sogar Tänzer von den Cook Islands angereist und haben ihre polynesische Kultur präsentiert. Abschließend sind wir noch ein den māorischen Tempel, namens Waitangi Marae gegangen. Dieser dient den Māoris als heilige Stätte für zeremonieller Zwecke. Im Inneren gab es viele Planken welche durch tolle Schnitzkunst oder Perlmutt verziert waren. Der Ort hatte etwas mystisches und zugleich wohnliches an sich.
Waitangi Marae



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