Hellooooo South Africa! 😊

Um an unser Urlaubsfeeling und den Komfort in Brasilien anzuschließen, haben wir uns bei unserer Ankunt in Johannesburg ein Mietauto abgeholt, mit dem wir dann gleich nach Dullstroom (ca 2.000hm) gedüst sind.

Dort haben wir am nächsten Tag erst einmal die Umgebung erkundet...

...und uns dann von Joyce ihre Lieblingstiere zeigen lassen.

Sie arbeitet in einem kleinen Rescuecentre für Vögel und informiert Besucherinnen, während der notwendigen Flugstunden der verwundeten Vögel oder als  nicht artegerecht gehaltene Haustiere, über ihre Fähigkeiten und Eigenschaften. Sie übt jeden Tag mit ihnen, um sie nach viel harter Arbeit und Geduld wieder in die Wildnis entlassen zu können.

(Eulen gelten in einigen Gebieten Südafrikas als Unglücksbringer und werden daher oft noch heute zuhauf getötet. Wenn Schulkinder zur Flugshow kommen, sind viele sehr verängstigt, wenn Joyce eine Eule vorstellt. Joyce versucht mit ihrerer Arbeit über dieses Missverständnis aufzuklären und die Jagd auf diese faszinierenden Tiere zu beenden.)

Unser nächster Stopp führte uns über eine Hochebene...

Danach machten wir uns auf in den Kruger Nationalpark. Was wir dort in den vier Tagen an Tieren sahen, übertraf all unsere Erwartungen. Die Nähe und die Vielfalt der Tiere überwältigte uns.

Wir hatten das große Glück alle „Big Five“ zu sehen. Manche Tieren waren sogar so nahe, dass uns die Haare zu Berge stiegen und wir einige Male schon den Rückwärtsgang einlegten...

Die Rückfahrt Richtung Johannesburg  nutzten wir dann noch für eine kleine Rundfahrt durch den Blyde River Canyon, ein 25 km langer Canyon, der sich durch den nördlichen Teil der Drakensberge schlängelt.

Aufgrund des Wetters - dichter Hochnebel - konnten wir leider nicht alle Aussichtspunkte genießen, aber was wir sehen durften, war schon sehr beeindruckend! :)

Zurück in Johannesburg nutzten wir zum ersten Mal auf unserer Reise das Angebot eines Hop on Hop off Buses und wir wurden durchaus von der Professionalität als auch der Informationsdichte positiv überrascht :) Johannesburg ist bestimmt eine sehr interessante Stadt, jedoch zu Fuß schwierig zu erkunden und daher definitiv nicht unser Lieblingsort auf der Reise ;)

Wir nutzten auch die Zeit, um mehr über die Geschichte dieses Landes und seinem langen und dramatischen Weg zur Überwindung der Rassentrennung im Apartheidmuseum zu erfahren.

Am Ende bleibt für uns das Fazit, dass wir leider viel zu wenig Zeit hatten in Südafrika und es definitiv noch Orte und Gebiete gibt, die uns noch sehr gefallen würden :)

Mittlerweile sind wir schon in Botswana angekommen und kämpfen hier ein bisschen mit der fehlenden Backpacker-Infrastruktur - Welcome to the real Africa _ aber mehr dazu in unserem nächsten Eintrag :)

Bis bald und viele Grüße

Matthias und Lisa