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White Horizon 2023 - Ankunft

Veröffentlicht: 01.04.2023

Als wir ungefähr um 10:30 angekommen sind hat uns Konstantin im Gästehaus abgestellt, wir waren auf der Toilette, haben unsere Zimmer bezogen und sind erst dann drauf gekommen, dass die anderen im Haupthaus während dieser ganzen Zeit mit dem Frühstück auf uns gewartet haben (normal gab es immer um 9 Frühstück) - upsi. 

Das erste Kennenlernen war etwas angespannt aber entspannt zur gleichen Zeit. Mit Jedem Tag haben wir die Namen von mehr Leuten (Hauptsächlich Volunteers) herausgefunden. 

Matilda, Nele, Melissa, Svenja, Marlene, Phil, Nick, Kris 

Sie sind alle über eine Website auf die Farm gestoßen, die diverse soziale/umeelttechnische Projekte vermittelt. Dafür dass sie hier arbeiten und leben können zahlen sie in den ersten zwei Wochen 900€ und für jede weitere dann 200€. Konstantin meint im Sommer, wenn sie keinen Husky-Tourismus haben, sondern nur das Gästehaus an autonome Gäste vermieten, hilft ihnen das Geld von den Volunteers über die Runden. Sie sind fürs putzen, kochen, Ordnung halten und organisieren in den Häusern zuständig, aber auch für die Hunde, die Tägliche Futter, Auslauf und Liebe brauchen. Außerdem muss der Zwinger eisfrei und sauber gehalten werden. 

Johannes ist ein fester Mitarbeiter, der aufgrund einer Farmauflassung bald seine eigene Leithunde gekommen. 

Johanna ist Konstantins Freundin (?) und ist ebenfalls Besitzerin und Guide. 

Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir uns ein wenig mit der Umgebung vertraut gemacht. Das Dorf Långviken (übersetzt Lange Bucht) besteht aus 8 Einwohnern und besitzt einen ungewählten Bürgermeister - "Den Dorfältesten". Er weiß genau wann das Eis begeh/-fahrbar ist und kann auch jede andere ortsbezogene Frage mit seinen 70 regionalen Jahren beantworten. Eine schwedische Tradition einen Dorfältesten zu wählen dürfte es allerdings nicht geben (laut Johannes). Långviken ist die lange Bucht, die sich am See Storavan (übersetzt Großer See) erstreckt. Der See friert im Winter zur Gänze zu und wird mit allem möglichen befahren. 

Die ersten Schneeengel wurden gelegt und geformt, die ersten Rentiere gesichtet (nachdem sie zwei Ziegen hatten, die regelmäßig davon gelaufen sind, haben sie sie erschossen und den Hunden verfüttert. Stattdessen haben sie jetzt zwei Rentiere, die Konstantin durch einen befreundeten Samen bekommen hat. Sie brauchen immer wieder Rentiere, die an Menschen gewöhnt sind, da es das Heimtreiben vereinfacht, wenn die Leittiere dem Schneemobil folgen. Immer wieder hilft er dem befreundeten Samen dann die Rentiere zum Schlachter zu bringen), die ersten Hunde (das dürfte Laban sein) gestreichelt und die ersten Schritte im Tiefschnee über den See wurden gewagt. Ziemlich sicher gab es danach direkt Mittagessen (das sich jeden Tag aus den Resten des Abendessen am Vortages und Brot zusammensetzte). 

Nach unserem Ausflug schlug die Müdigkeit zu und wir haben im Bett/auf der Couch vor uns hin gedöst. Manche Mitglieder der Gruppe haben lieber mit diversen Snapchatfiltern herum geblödelt (ja zu dem Zeitpunkt war die betreffende tatsächlich schon 27!). Allerdings trägt sich Taube ganz gut.

Vor dem Abendessen haben wir noch Mal einen Schneespaziergang gewagt und dann Recht früh w.o. gegeben. Habe geschlafen wie ein Stein.





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