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White Horizon 2023 - Anreise

Veröffentlicht: 01.04.2023

Am 21.03.2023 ging es im 9:15 Richtung Schwechat. Alle gut gelaunt, nur Mama war nervös. Bertl war etwas nervös und misstrauisch. Er war kurz davor eingepackt zu werden.

Kaum habe ich einen Fuß in den Flughafen gesetzt, sind meine Sohlen von den Schuhen gebröselt. Schlagartig haben sie sich zersetzt, was unpraktisch war, da es eigentlich die Schuhe war, die ich geplant habe anzuziehen. Glücklicherweise wurde ich dort mit Leihschuhen ausgestattet. Trotzdem hätte man meinen können, dass es ein schlechtes Omen ist.

Wo wir von schlechten Omen sprechen. Nach Biancas Aussage "Wir müssen eh nur noch die koffer abgeben und die Sprengstoffkontrolle überleben👀", weil sie normalerweise immer rausgezogen wird, durfte ich meine Schuhe ausziehen und wurde nach Sprengstoffspuren untersucht. Die Spiegelreflex im Rucksack dürfte verdächtig gewesen sein. 

Alles weitere ging problemlos über die Bühne, nach Biancas indizieren wurde das Flugzeug vor dem Boarden außen berührt. 

Angekommen am Stockholmer Arlanda Flughafen kamen unsere Koffer brav aufgefedelt in Formation. Vonda aus sind wir mit dem Zug bis zum Bahnhof Stockholm Central gefahren, von wo aus unser Nachtzug nach Jörn abfährt. Bisher hat alles so reibungslos funktioniert, dass wir nur auf die Katastrophe warten, die da zwangsweise noch kommen muss. 

Nach einem kurzen Spaziergang beschlossen wir, dass der Maci Besuch ganz einfach obligatorisch ist und kein Weg daran vorbei führt. Fazit - sie sind die Meister der Pommes (gut versalzen), sie haben eine sehr gute Knoblauchsauce, aber Burger können sie nicht. 

Nachdem wir vollgegessen waren, haben wir einen ausgedehnten und willkürlichen Stadtbummel durch Stockholm gemacht. Nette Vibes, aber was erwartet man von einer Stadt, die eine eigene Futter- und Nestinsel für diverse Vögel bietet?

Bei Warten auf den Nachtzug haben wir Biancas Doppelgänger entdeckt. 

Um 21:56 fuhren wir ab. Der erste Blick in unser Abteil löste gemischte Gefühle aus. Die Angelegenheit war sehr kuschelig aka fürchterlich eng. Stellte sich heraus, dass wir vom Reisetag ziemlich k.o. und eigentlich sehr zufrieden mit unserer Unterkunft waren. Auch wenn wir nicht sehr gut geschlafen haben, war der Nachtzug sauber und sehr gemütlich. Leider wurde das Erlebnis die Augen zu öffnen und ein Handy im Gesicht zu haben nicht aber positiv aufgenommen, auch wenn eigentlich nur versucht wurde einen Schnappschuss von der dezenten Schneeschicht draußen zu ergattern. Manche Leute sind einfach sehr empfindlich. 

Um 6:43 waren wir in Umeå (gesprochen - Ümea). Von da aus waren es dann in etwa noch 2 Stunden bis nach Jörn, wo Konstantin uns abholen sollte.

Bianca hat während der restlichen Wartezeit dann schon für die Aufgaben der nächsten Woche geübt. 

Nachdem wir trotz ursprünglicher Verspätung relativ pünktlich gekommen sind, hat Konstantin schon rauchend auf uns gewartet. Eine relativ schweigsame, ca. 2 stündige Fahrt über größtenteils vereiste Schneestraßen haben wir dann auch unbeschadet überstanden (zumindest körperlich - auf unserem geistig-sozialen Zahnfleisch sind wir auf jeden Fall schon Recht bodennah daher gekommen). 


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