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#houskeeping: Stories week 6 - 13

Veröffentlicht: 23.01.2017

5 or 6 days work?

Je mehr Tage man arbeiten durfte, desto schneller kam man zu Geld. Und wie ihr alle wisst: Geld stinkt nicht. Also wollte beinahe jeder 6 Tage arbeiten. Nur, die 6 Tage-Woche musste man sich erst "verdienen". Ihr wollt wissen wie? Jeder der schnell und gründlich arbeitete, "durfte" mehr arbeiten. Witzig oder? Jede Woche wurde von Shakun exakt dokumentiert und sie nahm jedes Casual Girl gründlich unter die Lupe. Wenn ich daran denke, welch schreckliche Phase wir ertragen mussten, wird mir übel. Am Ende der Woche wurde dann immer für die darauf kommende Woche verlautbart, wer wie viel Tage arbeiten durfte. Bibi und ich waren immer safe. Wir freuten uns jedesmal "den Haxen aus", da wir eigentlich immer 6 Tage arbeiten durften. Die langsamsten Casual Girl wurden auf das Heftigste von Shakun kritisiert. "If you work too slowly, McKay will fire you", meinte sie. Keine der casual Girls war langsam. Jeder gab sein Bestes und kämpfte sich 8-10 Stunden ab, ohne auch nur eine klitze kleine Pause einzulegen. Eine weitere Gemeinheit, die mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird.

Adelas mirror

Adela und Bibi waren an jenemTag in einem Team. Adela, die flinke und schnelle Maus, machte die Betten und cleante den Spiegel, als plötzlich Shakun vorbei kam und schon einmal begann, das Zimmer auf Sauberkeit zu prüfen. In einem unachtsamen Moment strich diese mit ihren unsauberen Fingern über den frisch geputzten Spiegel von Adela. Dann meinte sie ganz frech zu Adela, dass diese vergessen hätte, den Spiegel zu putzen. "What? I have already cleaned it", verteidigte sich Adela. "You see, it is still dirty," kritisierte Shakun. Genau, wer es glaubt ...

Forgotten strawberries

Als Gast im Kiwi International Hotel checkt man am besten dreimal, ob man nichts vergessen hätte. Weil ... 10 Minuten nach dem Check out, kann man sich sicher sein, dass die "guten vergessenen" Sachen verschwunden waren. Einst vergaß ein Gast Erdbeeren im Kühlschrank seines Zimmers. Unlängst nach dem Check out, wollte er zurückkehren, um sich die vergessenen Erdbeeren zu holen. No way... sie waren nicht mehr da. Eine halbe Stunde später, konnte Hannah Shakun beoabachten, also diese vergnügt den Corridor entlang spazierte und sich eine Erdbeere nach der anderen hineinstopfte. Na dann, lass es dir schmecken, "liebe" Shakun ...

Have you ever seen a condom, Shakun?

Eines Tages kamen wir in ein Appartment und wir staunten nicht schlecht. Dieses Appartment sollten wir also reinigen. Hier dürfte nämlich ein witziger Polterabend stattgefunden haben. Überall fand man leere Alko-Flaschen, diverses Partyequipment und unter anderem auch aufgeblasene Kondome. Als Shakun in jenes Appartment kam, war sie sehr surprised über die tollen "Luftballone", weswegen sie sich gleich einen der "Luftballone" schnappte und durch die Korridore spazierte. Was sich die Gäste dabei dachten... kein Kommentar. Unter den casual Girls brach auf jeden Fall wildes Gelächter aus, als Shakun durch das Hotel walkte und nicht bemerkte, dass dies eigentlich ein Kondom war, dass sie in der Hand hielt. :D Tja ...

Don`t disturb

Im Sommer wird es immer mächtig heiß in den Zimmern, sodass in jedes Zimmer Ventilatoren gebracht werden müssen. An jenem Tag war es wieder so weit und Bibi und ich hatten das Vergnügen, mit Shakun die Ventilatoren in den Zimmern zu verteilen. Als ich auf einem Türschild las „do not disturb“, war mir klar, dass ich nicht anklopfen würde. Shakun juckte das Schild wenig und sie klopfte laut an die Tür. Plötzlich brüllte der Gast wütend aus dem Zimmer, ob sie denn nicht lesen könne. Bibi und ich schämten uns zutiefst und wollten uns am liebsten schnell ein Loch graben und hineinplumpsen :D

The stolen items

Im Normalfall durfte sich jedes Zimmermädchen die vergessenen Dinge behalten, solang es keine Wertgegenstände, persönliche Dinge oder offensichtlich vergessenen Sachen waren. Einst fand Adela Tee und Nutella in einem Gästezimmer und stellte es auf den kleinen Kühlschrank, der sich in jedem Hotelzimmer befand. Sie wollte später wiederkommen und sich die gefundenen Sachen mitnehmen. Als Adela eine halbe Stunde später wiederkam, traf sie der Schlag. Wo waren die gefundenen Gegenstände? Verschwunden?? Adela war sofort sicher, dass Uma die Dinge genommen haben muss, die sicher wieder einmal „zufällig“ im selben Korridor aufhielt. Also fragte sie Uma ganz höflich, ob diese nicht rein zufällig ihre Sachen eingesteckt hätte. Plötzlich zuckte Uma komplett aus, was Adela denn einfiele, sie zu beschuldigen. Adela wollte sich das natürlich nicht länger geben. Sollte Uma die Sachen behalten, wenn sie sie dringend benötigen würde. Pünktlich zur Lunch-Pause konnten wir Shakun, Uma und Sheeda dabei beobachten, als sie mit einem vollen Sackerl die Stiegen hinunter kamen und sich über gefundene Sachen freuten, die rein zufällig Tee und ein Nutellaglas waren. Es war schon wieder unglaublich, was sich die Fidschi-Biester diesmal einfielen ließen.

Lost properties

Ich war als Lucky mushroom bekannt, da ich so gut wie jeden Tag Sachen in den Hotelzimmern fand, die die Gäste zurückließen. Wie auch an jenem besagten Tag. Als ich mit drei Plastiksackerl die Stiegen zur Lunchpause hinunter kam, konnte ich eifersüchtige Blicke von Shakun, Uma und Sheeda bemerken. Aber ich dachte mir nichts dabei und ich war happy über meinen Fund. Einen Tag später kam schon von Shakun die Anweisung, dass wir ihr alles, was wir fanden, zeigen mussten, auch wenn es nur ein halbleeres Shampoo, Kekse oder eine verlorene Socke war. Und mal ehrlich? Würdet ihr für eine vergessene Socke ins Hotel zurückkehren? Es war so lächerlich, dass wir die Anweisung besonders ernst nahmen und ihr alle, wirklich alle „Lost properties“, so wie sie es nannte, an ihre Bürotür hingen. Wir amüsierten uns einfach mega über diese Anweisung. Es war offensichtlich, dass sie die gefundene Sachen nicht gönnte.

Liquid pou

Als ich wieder einmal eifrig eine Dusche putzte, bemerkte ich etwas eigenartiges im Abfluss. Ich dachte zunächst, es sei ein Stück von der Verpackung der Hotelseife. Also wollte ich es mit den Handschuhen herausfischen. Wie sich unglücklicherweise herausstellte, widerlegte sich meine Vermutung und es war etwas Braunes Klebriges. Ich roch also daran, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Hat hier also tatsächlich wer sein großes Bedürfnis in der Dusche erledigt. Na bravo…. Als ich das David erzählte, meinte er: „liquid pou?, what`s that? Is it a chemical?“ Wir konnten uns vor lauter Lachen gar nicht mehr einkriegen. :D

christmas party

Wie bei uns, gab es auch im Kiwi Hotel eine Weihnachtsfeier. Und die war recht witzig und etwas anders . Schon um vier am Nachmittag startete die Fete. Hübsch gestylt machten wir uns an jenem Nachmittag auf zur Party. Das Christmas Outfit shoppten wir ein paar Tage zu vor in einem riesigen Einkaufscenter. Wir waren schon mega aufgeregt und freuten uns schon richtig auf den Abend. Im Hotel angekommen, waren wir sehr überrascht. Alles war so festlich geschmückt. Alle waren sehr sommerlich und hübsch gekleidet. Die Fidschi Biester erkannte man kaum wieder. Ich musste dreimal hinschauen, um Uma in deren pinken Dress und high heels zu erkennen, zumal das eine 100-prozentige Verwandlung war. McKay eröffnete das Buffet. Es gab verschiedene Salate, Nudelsalat, Springrolls, Schinkenfleisch und viele viele weitere Köstlichkeiten. Zum Dessert konnte man sich mit Schaumtorte und Früchtekuchen den Bauch voll schlagen. Nach dem Essen spielten wir ein witziges Spiel. Jeder musste eine Nummer ziehen. Vorab musste jeder ein Geschenk im Wert von ca. 10 Dollar besorgen. Die Geschenke wurden nummeriert und jeder durfte ein Geschenk auspacken, ohne zu wissen von wem es kam. Von Kekse bis zur Penisflasche und growing balls war alles dabei. Nach dem Weihnachtsessen wurden die Tische abrupt abgeräumt, was uns ziemlich irritierte. Die „Oldies“ verschwanden auf einmal und übrig blieb ein lustiger Kern aus den casual girls, den jungen Rezeptionisten, den Laundry-Boys und Lusi. Wir tratschten, spielten Billard, scherzten und hatten eine murz Gaudi. Schon um elf gingen alle nachhause. Am nächsten Tag mussten nämlich die Meisten arbeiten. Die Weihnachtsfeier war eben ganz anderes, wie ich es von Österreich gewohnt war, wobei mir der Abend trotzdem gern in Erinnerung bleiben wird. :)  

fijian language:

• kirten - curtains (Vorhänge)

• dirti - dirty (schmutzig)

• matsch bisi - very busy (sehr beschäftigt)

• tri - three (drei)

• kom end vekum - come and vakuum (komm und sauge Staub)

• swib end mob - sweeping and mopping (fegen und aufwaschen)

• its still dirti in de korner - it is still dirty in the corner (es ist immer noch schmutzig in der Ecke)

• put shower power end ten skreb - put shower power and then scrab (gib Shower Power darauf und schrubbe)

Antworten (1)

Christine
heute habe ich Lesestunde und das ist fein. Ein sehr lustiger Bericht von Euch, aber auch interessant, wie es so zugeht im fernen Land. Die Arbeit ist nicht einfach aber auch etwas lustig, wie ich gelesen habe. LG

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