Bereitschaft

Nachdem ich am Samstag den ganzen Tag herumgelaufen bin und die Nachbarn vom Hostel eine Party bis früh morgens gemacht haben, war nicht viel mit schlafen, drei Stunden. Da ich mein schönes Einzelzimmer heute morgen verlassen und nach zwei Tagen in das eigentlich gebuchte Viererzimmer gewechselt habe, um mein Budget zusammenzuhalten, hatte ich das Vergnügen, das Maximum an Audiostärke mitzubekommen, die möglich gewesen ist. Bei meinem ausgiebigen Frühstück habe ich die Bekanntschaft mit zwei Chileninen gemacht, die für drei Tage nach Santiago gefahren sind,

Sie kommen aus Concepción, meiner Heimatstadt. Wir haben Nummern ausgetauscht. Wenn ich hinfahe, treffen wir uns.

Nach eine Sonnenbad auf der Terrasse haben wir Pasta gegessen.  Später bin ich zum Estación Central gelaufen, um mir eine Reisetasche für die morgige Fahrt nach La  Serena zu kaufen.

Dabei sind wieder vier Stunden herausgekommen, die Alameda, die in Santiago hereinläuft und in vier unterschiedliche Richtungen weiterläuft, ist lang. Da ich mit Badelatschen gegangen bin, habe ich jetzt, und nach dem gestrigen Fussmarsch, eine dicke Blase oben am Fuß. Um halb neun war ich wieder im Hostel.

Unten war High Life, die Gruppe, die mittags angekommen ist, saß im Hof, einige andere, hatten sich in der Küche zum Kochen verabredet. Hostel Life.

Ich habe mich mit der jugen Gruppe aus Israel unterhalten und dadurch erfahren, dass sie nach ihrer Zeit bei der Armee, die dort alle absolvieren müssen, einen Südamerika Trip machen: Chile, Perú, Bolivien. Meine erste Einladung nach Tel Aviv habe ich bereits. Tolle Menschen, die sehr offen  sind.

Morgen geht's nach La Serena, ans Meer, ich freue mich.