Ein Tag in Florenz

Gut ausgeschlafen habe ich auf den Weg zu meinem Florenz-Spaziergang gemacht. Zuerst einen Cappuccino und Croissant im Cafe um die Ecke.

Ich habe heute versucht immer da hinzugehen, wo es am wenigsten nach Attraktion aussah. Was in dieser Stadt echt schwierig ist. Gegen Mittag war ich beim Torrino di Santa Rosa. Sah aus wie ein sehr einfaches Cafe. Auf Nachfrage, ob ich auch was zu Essen haben kann, wurde mir der schlichte Speisesaal gezeigt. Dort saßen ein paar Leute und ich wurde an einen Tisch geführt. Der Keller erläutert mir das Tagesangebot wobei sich rausstellte, das er halb aus Kassel und halb aus Rom stammt bzw. seine Eltern. Jedenfalls gab es eine ordentliche Portion Penne mit Tomaten-Schinken Sauce, ein Gläschen Landwein und am Ende noch einen Cappo. Gestärkt ging es dann in die Mittagspause. Nach dem ich dachte Zuhause alles gründlich getestet zu haben, müsste ich feststellen, das sich der Kompass in meinem Handy sich nicht Kalibrieren lässt. Alle Versuche und Internettipps sind fehl geschlagen. Ob ich mich so in die Berge begeben soll?

Jedenfalls hatte ich mein Tempo nochmal verlangsamt und habe mich sehr gemütlich auf die Suche nach einem Gelatto gemacht und dabei auch gleich ein Lokal für mein Abendessen ausgemacht.

Bei einem Stop in meiner Herberge musste ich feststellen, das ich Gesellschaft auf meinem so netten Zimmer bekommen habe. Ein paar schlafende Asiaten. Nach einer Pause mit meinem Buch im Klostergarten bin ich dann zu Abendessen. Der freundliche Wirt hat mir zwar genauestens erklärt was es zur Auswahl gab. Was ich aber letztlich gegessen habe, weiß ich nicht so genau. Aber es war sehr lecker!